Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachtspause

Hallo liebe TräumerInnen!

Ich wünsch euch allen ein schönes Fest und einen guten Start 2014.
Bis dahin liebe Grüße Bernd



christmas by ~Abakum on deviantART

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Traumdeutung die Warnung Gottes

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Schlimme Vorzeichen" hinterlassen:

Hallo,

Ich hoffe sie können mir helfen, denn mein Traum lässt mich seit Monaten nicht los.

Ich war gerade am einschlafen, ich sehe keine Bilder, nur schwarz und höre eine Stimme sagen: Du/deine Tochter (ich konnte mich nicht richtig erinnern) wirst 2014 sterben.
Ich bin geschockt aufgewacht

Die Stimme war tief und hörte sich nach einem älteren Mann an. Ich musste sofort daran denken, dass Gott mich warnen wollte.

Dieser Traum lässt mich seit Monaten nicht los, ich habe Angst vorm neuen Jahr, traue mich nicht mehr in Urlaub zu fahren, auszugehen, etc.

Wie würden sie diese "Stimme" deuten?

Hallo!

Wie so oft in der Traumdeutung der Eingangshinweis: KEINE PANIK!!
Das, was sie beschreiben klingt natürlich dramatisch, wird aber erst dramatisch durch ihre daraus resultierende Einstellung.
Zitat:"Dieser Traum lässt mich seit Monaten nicht los, ich habe Angst vorm neuen Jahr, traue mich nicht mehr in Urlaub zu fahren, auszugehen, etc."

Genau das ist ein grundlegender Fehler. Sie machen aus einem Traum eine"self fulfilling prophecy".
Gemäß dem  Thomas-Theorem: „Wenn die Menschen Situationen als real definieren, sind sie in ihren Konsequenzen real.“Wiki

Eine Warnung dieser Art im Traum deutet auf ein inneres Problem hin, nicht auf ein äußeres.
Wenn sie von kaputten Bremsen träumen, sollten sie natürlich die Bremsen ihres Autos kontrollieren.
Lesen sie mal meinen Post über den Animus, das ist ein ähnliches Problem.
Ein Teil ihrer Person, der männliche Anteil, macht sich mit einer Drohung Luft!
Warum?
Er will auf sich aufmerksam machen, da sie diesen Persönlichkeitsanteil offensichtlich nicht integriert haben.
Der Animus in seiner negativen Ausprägung hat durchaus einen "Todeszug", eine Tendenz, ihr Leben negativ zu beeinflussen. Lesen sie mal hier über den Animus weiter.

Verstehen sie, worum es geht?
Ein abgespaltener Anteil IHRER Person, den sie nicht beachten oder verleugnen, mischt sich in ihr
Leben ein und das offensichtlich sehr erfolgreich.
Das dürfen sie auf keinen Fall zulassen!
Kontaktieren sie ihren männlichen Anteil, fragen sie ihn, was er will und versuchen sie diesen Teil ihres Selbst lebendig zu machen.
Paradox nicht wahr?
Sie sollen etwas lebendig machen, das sie mit dem Tod bedroht!

Aber das ist der Weg. Der Weg ist NICHT, der Stimme zu folgen und ab nun ein eingeschränktes Leben zu führen.
Es geht um eine Erweiterung ihres Seins, es geht um das Ausleben männlicher Anteile.

Und nochmal, keine Panik, leben sie ein erfülltes Leben ohne Angst vor inneren Stimmen.
Wenn sie tiefer schürfen wollen, gibt es genügend psychotherapeutische Methoden, die ihnen helfen können, mit dem Animus ins reine zu kommen!

Liebe Grüße

Dienstag, 17. Dezember 2013

Traumdeutung Ex als Traumliebhaber

Anonym hat gesagt...

Hallo Herr Traumdeuter!!
Vielleicht ist dieser ständig wiederkehrende Traum auch zu banal, um gedeutet zu werde, aber dennoch, aus Neugier: ich träume regelmäßig von meinem Exfreund, obwohl wir uns vor langer Zeit und in Frieden getrennt haben. In den unterschiedlichsten Szenarien präsentiert er sich als ein Mann, mit dem ich ein Verhältnis habe. Mal irritiert es mich, mal finde ich es ganz normal. Ich bin in einer Beziehung - aber er ist trotzdem präsent und nimmt in diesen Träumen die Rolle des heimlichen Geliebten ein. 

Was bedeutet das? Bin gespannt!

Hallo Anonym!

Jeder Traum ist es wert, gedeutet zu werden, unsere Träume zeigen uns unser Potential, aus dem wir schöpfen können, so wir wollen!

Zum Traum gibt es zumindest zwei Ansätze:

1. Er ist einfach noch präsent! Jetzt ist er ein Traum-Liebhaber

2. Er repräsentiert im Traum, im Unterbewusstsein ihre männliche Seite und alles das, was sie damit verbinden. Ihre männliche Seite will eine Beziehung zu ihnen, will einen Platz in ihrem Leben haben und nicht nur eine heimliche! Um Ganzheit zu erreichen brauchen wir beide Seiten, sie, als Frau, eben auch einen männlichen Aspekt. Rationalität zb.
Dieser Aspekt ist der sog. Animus: "eine Sammlung von unbewussten maskulinen Attributen und Potenzialen im Unbewussten der Frau. Der Animus tritt als männliche Figur in den Träumen von Frauen auf, zum Beispiel als mysteriöser und faszinierender Liebhaber"Wiki

Es geht darum, die positiven männlichen Aspekte in ihr Leben zu integrieren! Diese unterbewussten Persönlichkeitsanteile führen gelegentlich ein Eigenleben und dann sind sie durchaus auch mit zerstörerischen Eigenschaften behaftet.
Haben sie mit ihrer "neuen" Beziehung über diese Träume geredet? Wahrscheinlich nicht! Ein heikles Terrain, wie sie sehen und ganz sicher kein banaler Traum.
Aber vielleicht irre ich mich ja!?

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Traumdeutung, die Tür im Wald und der Wolf

Petrick hat gesagt… 

Hallo, Ich habe einen Traum den ich absolut nicht deuten kann, jener verfolgt mich schon seit langer Zeit. Ich stehe in einem Wald und sehe eine Tür, eine sehr alte aus Holz. Ich nähere mich ihr und will sie öffnen, doch sie ist verschlossen. Als ich von ihr lasse, fängt es an. Es stößt etwas gegen die Tür, ich bekomme Angst und bewege mich weg von ihr. Ich stehe schon etwas weg, da springt die Tür auf und ich sehe nur 2 rote Augen die mich, aus dem dunkel heraus, anblicken. 

Ängstlich renne ich los und werde verfolgt, immer wieder werde ich gebissen und mein ganzer Körper schmerzt. Ich renne um mein Leben, doch es erwischt mich immer wieder. Erst am Arm, dann an der Schulter, am Bein und ich fühle es jedes mal sehr extrem, ich blute und ich renne trotzdem weiter. Ich schreie vor Schmerzen, ich höre ein Knurren und renne weiter. Ich sehe vor mir wie sich der Wald öffnet. Ich glaube, dass könnte meine Rettung sein. Doch ich werde wieder gebissen, inzwischen blute ich an meinem ganzen Körper. Als ich außerhalb des Waldes stehe, komme ich an einen Abhang. Ich lasse alle Hoffnung fahren und drehe mich um. Wieder nur diese Augen im dunkeln und ein bestialisches Knurren. Es kommt auf mich zu und in einem schein des Mondes, in den es Tritt, erstarre ich, ich kann es einfach nicht glauben. In diesem Licht stehe ich... 

Blutverschmiert mit Blutroten leuchtenden Augen und knurre mich an. Ich renne auf mich zu, also die Gestallt als ich sehe es ist nicht ganz ich. Es ist eine Blutverschmierte seite und eine seite ein Wolf, es springt auf mich zu, ich will nicht mehr ausweichen. Ich schließe die Augen und merke wie ich den halt verliere und wir stürzen gemeinsam in den Abgrund. Ich fühle wie es mir in die Brust beißt während wir fallen und in mich hinein will. Kurz vor dem Boden wache ich auf und ich fühle immernoch diese schmerzen, doch irgendwie fühlt es sich eher an, als würde etwas raus wollen. 
Doch davor habe ich Angst. Ich will es nicht raus lassen. Ich halte es fest und gefangen. 
22. November 2013 01:00 

Hallo Petrick!


Forest Door by *intao on deviantART


Eine Tür im Wald, ein surrealistisches Bild von großer Kraft!
Der Wald, der Ort der Urnatur, der Wildheit unserer unterbewussten Gefühle, unserer versteckten archetypischen Muster. Der Weg ins Neuland.
Dort eine Tür! Eine Tür ist ein Übergang von einer Seite auf die Andere, eine Pforte, durch die man eindringen kann, oder aus der etwas in deine Welt herüberkommen kann. Das Eindringen hat auch eine klare sexuelle Symbolik!
Du hast keinen Schlüssel zu dieser Tür, du hast keinen Schlüssel zu den in dir verborgenen Zugängen, zu deinem Unterbewusstsein.
Deine Neugier, die dich versuchen lässt diese Tür zu öffnen, hat ein "Monster" geweckt, den bösen Wolf, der du selber bist!
Der Wolf als Leittier des Nordens ist Vertreter der Urinstinkt von Aggressivität, Triebhaftigkeit und
triebhaften Begierden, die uns zerstören, wenn wir sie nicht in unser Leben integrieren. Diesen Wolf nennt man auch "das zweite Ich".
Dieses zweite Ich will dir bewusst werden! Es steht unter enormen Druck, da du es noch nicht kennst, nicht wahrnimmst.
Allerdings denke ich, das du schon nahe dran bist und auch schon einiges, wenn auch unter Druck, richtig machst.
Du schreibst: "ich will nicht mehr ausweichen", genau das ist die Lösung! Auch :"Ich will es nicht raus lassen" geht in die gleiche Richtung.

Der erste richtige Schritt im Traum ist das sich Umdrehen, den aggressiven Teil konfrontieren, dadurch erkennst du das Problem.
Das zweite Ich leidet wie du Schmerzen der Trennung, es will in dich hinein, es will in dein aktives Bewusstsein hinein, es will wahrgenommen werden, sei es auch, wenn beide dadurch in den Abgrund stürzen.
Es will hinein in dein Bewusstsein und du willst es nicht rauslassen und es hinter der Tür im finsteren Wald versteckt lassen. Im Unterbewusstsein soll es bleiben, damit dir diese Triebe, Sehnsüchte und die Wildheit der Gefühle nicht lästig werden und deinen Alltag stören.
Doch Vorsicht, diese andere Seite ist mächtig in uns.
Wir alle haben eine dunkle Seite, ungelebte Triebe, ungelebtes Leben, ein Übermaß an Anpassung. Die meisten Menschen ignorieren das hinter einer dünnen Fassade der Anständigkeit und des geregelten Lebens. Du scheinst das sehr gut in dir zu spüren, den Druck wahrzunehmen.
Da gibt es nur zwei Wege.
Du ignorierst es wie die meisten Menschen und verschenkst diese Kraft, oder du erwachst und stellst dich dieser inneren Kraft und nutzt sie für ein erfüllteres Leben.
Damit die Sache nicht im blutigen Kampf endet, nimm dir eine Hilfe.
zB. aktive Imagination, Psychotherapie etc.
Öffnen behutsam die Tür im Wald - du hast den Schlüssel ganz sicher dabei - und beginne einen Dialog mit dem "Monster" in Dir. Du wirst erstaunt sein, welch kreativer Aspekt da zum Vorschein kommt.

Ich wünsch dir viel Erfolg
PS. Und wie so oft. Keine Panik! Umarme das "Monster" liebevoll und du wirst ein ganzer Mensch!





Montag, 9. Dezember 2013

Traumhafter Sonnenuntergang

Sorry, aber gelegentlich mach ich mal Urlaub und dann leidet natürlich der Blog darunter.
Die eingegangenen Träume werde ich bald bearbeiten. Hier ein kleiner Einblick auf einen schönen Sonnenuntergang im Urlaub!


Donnerstag, 21. November 2013

Traumdeutung Der König der Tiere im Haus der Obdachlosen!

Schwarzvogel hat gesagt…

Die Löwen sind auch bei mir aufgetaucht.
Am abend zuvor frage mich einen Freundin noch was der Löwe in der Mitte meiner "Traumtafel" (Bilderkolage hilft meine Träume zu realisieren) bedeutet, ich sagte ihr ein paar dinge und zuletzt: aber soo genau weiß ich das noch nicht, muss es erst herausfinden. dann der Traum:

Ich war in einer Stadt und irgendwie auf einer mission, ich sollt in ein Haus gehen, aber nicht zu lange drinnen bleiben es wäre gefährlich und man wusste nicht was drinnen ist! das haus war wie in matrix eine andere Welt und ich musste zur rechten zeit wieder zurück kommen! das haus war alt und versandelt, aber sehr aufregend, viel zu entdecken ich hätte stunden dort verbrigne können!
doch es waren Löwen im Haus ich öffnete eine türe und da war ein männlicher löwe, respektvoll machte ich wieder zu um ihn nicht zu stören. ich begegnete immer wieder löwen im haus, am eindruckvollste war es als ich eine Türe öffnete war da ein Löwen baby, extrem süß, doch dann kam die mutter ich hatte angst sie würde das kind verteidigen und ging zurück, die mutter war eine zauberhaft schöne löwin mit schönem gesicht und augen, sie ging auf mich zu und ich lies den löwen ihren platz, si etaten mir nichts!
dann musste ich aus dem haus wollte aber noch einen raum erkundne obwohl die zeit zu eng war, ich ging kurz hinein da war ein fenster und ein loch im boden, luft zog durch den raum. dann lief ich schnell die trepen runter um rechtzeitig raus zu kommen (wie bei matrix wenn sie zum telefon müssen ) draußen war mein bruder und wir gingen durch die stadt, ich zeigte ihm die gasse in der das alte, lang nicht betretene haus stand und als wir um die ecke kamen war in der gasse der männliche löwe! er kannte mich/uns und wir gingen weiter das wir zurück mussten-wo auch immer hin, ich wollte eigentlich garnicht zurück..wollt auf abendteuerjagt und zu den löwen.

Mein bruder hatte als kind ein Stofftier der so aussah wie der männliche löwe den wir sahen. Was ist das für ein altes Gedanken gebäude? welche mission und 2 welten? du schreibst die Löwen stehen für Leidenschaft Mut und Stärke, was machen sie in diesem haus das so aussieht als würden obdachlose darin wohnen. soll ich den Löwen obdach geben, sie in meine welt mitnehmen oder bei ihnen bleiben? ich werde versuchen kontakt zu den löwen aufzunehmen und ihnen näher zu kommen.

PS: zu meinem letzten verfolgungstraum: ich habe mich auch in der realtität umgedreht und mutig in die vergangenheit geblickt und einiges tut und klärt sich, seit dem auch viele starke träume! Danke für deine Deutungen!

Lg Schwarzvogel

Hallo Schwarzvogel!

Viel siehst du selber aber vielleicht ziehst du nicht die richtigen Schlußfolgerungen daraus!
Zitat:"was machen sie in diesem haus das so aussieht als würden obdachlose darin wohnen".
Der König der Tiere im Haus der Obdachlosen!
Es ist wie du sagst, DEIN Gedankengebäude, das du verkommen lässt! Bist du Obdachloser im eigenen Haus?
Wo du nicht bist in dir, bestzen andere Geister deinen Raum, machen dich schwach und krank.Zum Glück residieren die Löwen als Stadthalter in deinen Räumen und schützen sie so wohl vor dem Verfall.
Was heißt das aber?
Die Löwen, wie die Gedanken zum Norden gehörig, sind die starken selbstbestimmten Instinkte, die viele unserer Handlungen leiten.
Deine Instinkte scheinen königlich zu sein, gesund und mit Nachwuchs gesegnet, was man von deinen Gedanken nicht sagen kann.
Um die solltes du dich aber kümmern.

Du bist, was du denkst! Schau mal zB (Hier klicken) zu den 5 goldenen Regeln des positiven Denkens 

Das ist keine leere Floskel, sondern eine magische Realität!
Überprüfe einmal, was du so den Tag über denkst. Beobachte deine Gedanken, ohne einzugreifen.
Und dann schlag zu. Unerbittlich!
Räume mit dem depressiven, sich ständig wiederholenden inneren Dialog auf. Nimm dir eine "Litanei" zur Hilfe, ganz im Sinne des positiven Denkens.
Das Haus ist der Ort, in dem du lebst.
Gedanken machen dich stark oder krank, ganz wie du willst!
Bau dir ein Gedankengebäude, in dem du auch gerne wohnen willst! Es prägt dein ganzes Leben!
Also, werde ein Häuserlbauer und mach dir die Löwen zu Freunden.
lg Bernd

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Traumdeutung Adler und Hühner

Anonym hat gesagt… TRAUM: Adler und Hühner

Hallo! Ich habe ein sehr intensives Traumleben, träume auch oft sehr schöne Dinge. Folgender Traum hat mich etwas stutzig gemacht, keine Ahnung woher das kam. Der ganze Traum war unheimlich klar und ich habe mich an alles sehr gut erinnern können. Als der TRaum quasi fertig war, bin ich einfach aufgewacht:

2 Hühner sind in einen länglichen Käfig gesperrt, der an einer Hausmauer liegt. Beide sind schwarz-weiß, ich weiß eines der beiden (das größere) ist ein Rebhuhn, sieht auch so aus nur eben s/w.
Ein Adler kommt, reißt zunächst einer der Größe nach jugendlichen Löwin ein Stück Fleisch aus der Schulter, sie stirbt und bleibt regungslos am Boden liegen.
Der Adler widmet sich den Hühnern. Zunächst das Rebhuhn. Es schreit ganz fürchterlich, weicht aber nicht von der Stelle (der Käfig ist nicht groß genug um dem Adler zu entkommen, aber es versucht es nicht einmal) und wird vollkommen aufgefressen, nach und nach ausgehöhlt bis nur noch die haut mit dem Gefieder übrig bleibt.
Dann ist das zweite, kleinere Huhn dran. Es versucht den Adler zu verscheuchen indem es ihm sein Hinterteil zudreht und sein hinten etwas längeres Gefieder herumrotiert. Dem Adler ist das herzlich egal. ER kommt mit seinem länglichen Schnabel durch den Zaun bis zum Huhn welches sich im Gegensatz zum Rebhuhn wenigstens an die Mauer gestellt hat. De Adler zieht es zu sich, durch den Zaun, packt es und fliegt mit dem bereits verletztem Tier weg. Ich weiß genau er verschleppt es rauf auf einen Berg wo sein Nest liegt um es später zu essen. Ich weiß das Huhn leidet und wird noch leiden und ist in Panik.
Ich spüre den ganzen Traum über keine Schmerzen, also fühle nicht aktiv mit den Hühnern mit, bin aber vollkommen da und schockiert über die ganze Situation weil mir die Hühner aufgrund ihrer Auswegslosigkeit leid tun.

Über eine Deutung würde ich mich sehr freuen. Ich weiß zwar was Adler und Huhn im Allgemeinen bedeuten, dieser Fall ist aber doch sehr speziell.
Liebe Grüße!

Hallo
Das ist doch ein schöner Traum!
Da du dich schon mit Adler und Huhn beschäftigt hast, meine Frage, was für dich das ganz spezielle ist?
Der König der Tiere, der Löwe, ist dem König der Lüfte, dem Adler nicht gewachsen. Und schon gar nicht die Hühner.
Wer ist der Adler und was symbolisiert er? Und was der Löwe?

Als Tiere sind sie, in meinem Deutungsmuster, alle Vertreter des Nordens, der Instinkte und des Denkens. Dabei sind die Tiere, anders als wir, völlig sicher in den Instinkten. Das Denken durchkreuzt ihre Handlungen nicht.

Der Adler tötet den/die Löwin, indem er ihr ein Stück Fleisch aus der Schulter reißt. Die Schulter steht für das tragende Element, die Kraft etwas zu "schultern". Offensichtlich hat deine Löwin zu viel geschultert, hat sich zu viel aufgebürdet und kann sich dadurch nicht wehren.
Als Löwin verkörpert sie Leidenschaft und Kraft, Mut und Stärke. Im Traum scheint sie unter der Last der Leidenschaft unfähig zum Überlebenskampf zu sein.
Der Adler ist auch ein König, er ist allerdings der König des Denkens, Leidenschaften sind ihm fremd, er strebt nach höherem. Durch seine Freiheit im Denken ist er der Leidenschaft überlegen, mit der Gefahr, sich zu überschätzen und abzustürzen.
Die Hühner sind auch Tiere des Nordens, doch ihr "Denken" ist ziellos, sie gackern herum und sind im Käfig auch domestiziert, ihr Denken ist nicht mehr frei und dadurch werden sie leichte Beute des Adlers. Sie repräsentieren in deinem Traum wohl das unorganisierte, eingesperrte Alltagsdenken, da sie "nur" noch der Nahrung dienen.

Unser Denken ist übrigens der größte Energieverbraucher unseres Körpers
Also, dein Adler, dein freies ungebundenes Denken, ist dabei, die Löwin zu töten, wer immer das in deinem Leben ist. Sie trägt die Last der Verantwortung und der Leidenschaft und ist dadurch dem Kampf nicht gewachsen.
Ihre Beziehung zu den Hühnern wird mir aus dem Traum nicht klar, aber vielleicht ist sie so etwas wie eine Hüterin vor dem Käfig, dann wäre sie die Hüterin der alltäglichen Gedanken und Sorgen um die Ernährung. Diese "Sorgen" machen sie schwach und anfällig gegen den Freiheitswunsch des Adlers. Der Adler kümmert sich nicht um diese kleinlichen Sorgen und denkt nur an die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse.

Ich würde einmal schauen, wie es der Königin deines Lebens geht. Sie muss zu viel tragen, sich zu viel kümmern und verliert dadurch an Attraktivität, Leidenschaft und Stärke.
Geht doch besser einmal gemeinsam auf die Jagd und verteilt die Lasten.
Falls du keine Partnerinn hast, dann wird das wohl deine innere Königin betreffen.
Bleibt mir noch zu sagen: Halali

Kostenlose Traumdeutung

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Traumdeutung Ouroboros

Anonym hat gesagt… 

Hallo Bernd,ich habe heute Nacht ein Bild vor Augen gehabt. 
Also nicht direkt ein Traum. 
Vielleicht war es Teil von einem Traum von dem ich nur das Bild in Erinnerung habe.

Es war eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst. Die Schlange war weiss, der Rand schwarz.
Ich hatte vor dem Schlafengehen einen kleinen Krach mit meinem Mann und hatte damit wohl sehr zu tun. Kannst du mir was über die Bedeutung sagen?

Hallo Anonym!

Schau mal dieses Bild an. Wiki





Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt symbolisiert die Ewigkeit, auch die endlose sich selbst genügende Wiederholung!
Habt ihr diesen Streit öfter?
So nach dem Motto: Dann hat er gesagt, dann hat sie gesagt und schon damals, vor 10 Jahren hast du gesagt....

Das Thema kreist um sich selbst und braucht keinerlei Energie von außen, hinterlässt aber immer ein bedrückendes Gefühl, da nichts weiter geht.

Ein Teufelskreis ohne Ausweg. Außer Mann und Frau einigen sich darauf, das Thema ein für alle Mal
zu erledigen.
Wenn es dich nervt, und das Bild weist darauf hin, musst du es unterbrechen.
Red mit deinem Mann und mache ihn darauf aufmerksam.

Übrigens ein nicht unwichtiges Detail:
Ourobors bedeutet wörtlich "Schwanzverzehrer"
Na ja, dann doch liebe miteinander reden.

Liebe Grüße aus Wien

Montag, 21. Oktober 2013

Traumdeutung Religion und Dämon

Anonym hat gesagt...
Lieber Herr Schaudinnus, auf der Suche nach einer Traumdeutung bin ich auf Ihren Blog gestoßen und würde mich sehr freuen, wenn sie mir meinen Traum etwas näher deuten.

Ich sitze mit meinem Mann und einer Freundin im Kreis auf dem Boden einer Kirche, Marmorstein mit Mustern. Die beiden lachen und machen sich über Religion lustig. Da kommt der Priester. Er ist jung und gutaussehend und ärgert sich über uns.
Er verweist uns der Kirche. Ich fühle mich aber zu Unrecht herausgeworfen, da ich nicht gelacht habe.
Also stehe ich auf, wehre mich verbal und sage ganz entschieden, dass ich nichts damit zutun habe und er so nicht mit mir reden soll. Mein Mann und die Freundin sind nicht mehr da. Ich diskutiere mit dem Priester und mir fällt auf, dass er gut aussieht. Da sich das Gespräch hinzieht, bekomme ich ein schlechtes Gefühl - ich habe Angst, dass mein Mann denkt, ich flirte mit dem Priester. Obwohl es immer noch eine Kirche ist, in der wir uns befinden, ist es aber vom Aussehen her das Haus meiner Großmutter.
Es ist ein großes Herrenhaus. Wir befinden uns im Vestibül auf der Empore am Geländer in der Nähe der Treppe. Während wir reden merke ich, dass ein Dämon von mir Besitz ergreift und mich nach unten reißen will. Ich versuche mich am Geländer festzuhalten.
Was der Priester tut, kann ich nicht sehen. Mein Mann ist aber zurück und will helfen, es geht aber nicht. Ich werde nach unten durch die Geländerstäbe gerissen und lande im Keller zwei Stockwerke tiefer.
Es ist alles dunkel, nur ein Lichtschein fällt auf meine kleine Tochter, die dort liegt. (Ich bin vor drei Monaten Mutter geworden.) Sie lächelt mich an, doch dabei verändert sich ihr Gesicht und es bleibt ein Totenschädel übrig.
Ich vermute, der Traum hat viel mit Verlustängsten zutun. Allerdings sind es so viele Symbole und so viele Ebenen, dass ich da alleine etwas überfordert bin. Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar. Herzliche Grüße, K.

Hallo K.
Ein wirklich vielschichtiger Traum! Ich werde einmal versuchen, die mir wichtig erscheinenden Elemente heraus zu suchen.

Sie sitzen zu dritt auf dem Boden einer Kirche, das ist kein Kreis, sondern ein Dreieck! Die religiöse Bedeutung im Christentum ist klar, Vater, Sohn und Heiliger Geist, das Auge Gottes, die Vorsehung, usw.
Darüber hinaus steht es in den alten Traditionen für die Kraft des Südens, das Vertrauen, die Unschuld des Kindes, unseres inneren Kindes, das Wasser und die Gefühle, um nur einige zu nennen.
Ihr Mann und die Freundinn machen sich darüber lustig! Eine Dreiecksbeziehung?
Oder doch viel tiefgründiger wäre doch die Gretchenfrage zu stellen!

Wiki sagt dazu: "Die Gretchenfrage bezeichnet eine direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die die wahren Absichten des Gefragten entlarven soll. Sie ist dem Gefragten meistens unangenehm, da sie ein Bekenntnis verlangt, um das dieser sich bisher herumgedrückt hat."

Sie verwehren sich gegenüber dem Priester dagegen, legen also ein Bekenntnis ab! Sie "flirten" mit dem Priester, einem gut aussehenden Mann, ein Hinweis auf die Attraktivität der Religion für sie, die ihr Mann offensichtlich nicht teilt.

Also stellt sich die Frage, an wen ist die Gretchenfrage gerichtet?
Offensichtlich doch an SIE!

Die Kirche wird zum Herrenhaus der Großmutter, das "Haus des Herrn"?
Die Ahnen tauchen auf und eine Leiche im Keller! Es gibt diese wohl in jeder Familie, in ihrem Traum scheint die Leiche im Keller allerdings eine religiöse Ausprägung zu haben.
Ein Dämon ergreift Besitz von ihnen. Was ist ein Dämon?
Dort wo wir nicht sind, in uns selbst, dort werden wir besetzt. Dort wo Sie nicht in sich sind, sitzt ein Dämon, ein Wesen, das aus Selbstzweifeln besteht, Energie raubt und den Weg für Krankheiten bereitet.

In den schamanischen Kulturen ist diese Ansicht auch heute noch vorhanden. Die Krankheit wird ausgesaugt, der Dämon ausgesaugt, damit der Patient wieder Bewußtheit an diese Stelle, in dieses Organ bringen kann.
Das alles geschieht im Haus der Großmutter! Es geht auch um die Ahnen, um das Vermächtnis der Familie. Was ist im "Herrenhaus"geschehen?
Der Dämon zwingt sie dazu, in die tiefen Schichten der Familienhistorie vorzudringen. Der Dämon ist stärker als ihr Mann. Wie man so sagt: Blut ist dicker als Wasser!
Der Dämon sitzt dort, wo sie nicht sind, wo ihr Bewusstsein nicht hinschauen will oder kann oder soll!
Das Licht des Bewusstseins in ihrem Traum strahlt auf das Baby, durch das Baby kommt Bewusstheit in ein altes Tabu im Keller der Ahnen.
Übrigens, das Baby ist in ihrem Traum 3 Monate alt! Ein nochmaliger Hinweis auf die 3.

(Noch eine kleine Zahlenspielerei.
Sie sind zu dritt in der Kirche (siehe oben), es geht um Gefühle, das innere Kind. Zwei lachen darüber, aber der vierte, der Priester findet das gar nicht lustig! Als 4 vertritt er das Denken, die Rationalität.
Die 3 hat eine innere Spannung, da 2 sich absondern und das Prinzip der 3, die Gefühle (auch religiöser Art) verlachen, die 4 verweist sie aus den heiligen Hallen zurück in die Profanität des Alltags, doch die 1, sie selber begehrt auf und legt ein Bekenntnis ab.)

Ihr Kind, die Geburt hat ein Bewusstsein in ihnen geöffnet, das noch nicht wirklich klar ist. Der Traum fordert ein Bekenntnis, welches die Familiengeschichte etwas durcheinander bringen kann. Der Dämon muss ausgetrieben werden und das geschieht, indem Sie Bewusstheit in eine verborgene Sache bringen. Im Zusammenhang des Traumes wohl ein religiöses Bewusstsein.

Sie schreiben:"Ich vermute, der Traum hat viel mit Verlustängsten zu tun."
Ihre Einschätzung des Traumes ist natürlich letztlich die Einzige, die zählt, ich denke allerdings, es geht nicht um Verlustängste, es geht nicht um das Baby. Das Baby bringt "lediglich" das Licht IHRES Bewusstseins in den Keller der Familiengeschichte und erleuchtet auch ihre persönliche Einstellung zum Glauben.
Ich denke, sie sind einigermassen bewandert in psychologischen/psychotherapeutischen Denkweisen. Vielleicht hilft eine Familienaufstellung etwas Licht in den Keller zu bringen.

Ich allerdings würde Ihnen gerne die Gretchenfrage stellen! Wie fällt die Antwort aus?










Montag, 7. Oktober 2013

Traumdeutung Naturgeister

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Tsunami und Piratenschiff" hinterlassen: 

Lieber Herr Schaudinnus,

auf der Suche nach einer Traumdeutung bin ich heute auf Ihrer Seite gelandet und hoffe, Sie können auch mir weiterhelfen.

Ich hatte einen unglaublich schönen Traum letzte Nacht. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich auch nur etwas Vergleichbares geträumt:

Mein Mann, die Kinder und ich fahren im Auto eine mir bekannte Straße, die aus dem Wald zu meinem Elternhaus führt, entlang. Es verläuft auch in der Realität ein Bach entlang des Weges.
Plötzlich sehe ich ein kleines "Elfenpony" (Es sieht aus wie die Barbie-Pferde) auf der Straße stehen und mache meinen Mann darauf aufmerksam. Plötzlich sehe ich, es ist übrigens tiefdunkle Nacht,eine Pflanze mit großen, schalenartigen Blättern neben dem Bach. In diesem schalenartigen Blatt liegen 3 weitere Elfenponys (im Traum weiß ich einfach, daß es "Elfenponys" sind). Sie liegen einfach nur da und stupsen sich gegenseitig spielerisch an. Mein Mann hält, obwohl ich ihn sehr darum bitte, nicht an.
Also bitte ich ihn, mich aussteigen zu lassen. Das macht er auch, genau vor meinem Elternhaus.
Ich möchte mein Handy holen, um Aufnahmen von den Ponys zu machen, da ruft mein Mann mich. Er ist mit den Kindern doch zu den Elfenponys gegangen. Ich gehe zu ihm und bemerke plötzlich eine Berührung an meinem rechten Handgelenk.
Ein großer, lila-weißer Vogel, der aussieht, wie aus Papier gefaltet, tastet nach meiner Hand. Ich lasse meine Hand, wo sie ist und der Vogel legt seinen Schnabel über mein Handgelenk. Entzückt mache ich meinen Mann darauf aufmerksam.

Plötzlich steht etwas sehr "wombat-ähnliches" vor mir. Seine Augen strahlen und es hüpft vor mir einmal auf und ab. Ich bin hingerissen. Auf einmal stehen mein Mann und ich in völligem Dunkel vor einer Wiese. Ein Spalt in der Dunkelheit, ähnlich einer Türe, ist offen und gibt den Blick auf eine wunderschöne, traumhafte, blühende, Wiese frei. Mein Mann zückt sein Handy und erleuchtet die Szenerie mit seiner Taschenlampe, da sehe ich Waldgeister/Trolle/Kobolde/Zwerge (eines von diesen Vieren, die genaue Bezeichnung kenne ich nicht, aber ich dachte im Traum an Kobolde), um einen Baum herumtanzen. Ich bin selig vor Glück und drehe mich nach meinen Kindern um. Hinter mir stehen noch andere Leute, u.a. eine Frau mit Kopftuch. Ich rufe den Kindern zu, schnell hierher zu kommen und das anzuschauen, damit sie wissen, daß es so etwas wirklich gibt.
In diesem Moment wache ich auf.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten. Ich bin eine Frau im mittleren Alter mit erwachsenen Kindern, weshalb mich dieser Traum schon sehr verwundert.

Vielen Dank im voraus und Grüße! 

Hallo Anonym!
Was soll ich da noch sagen? So ein schöner Traum braucht eigentlich keine Deutung, da er dein Wesen anspricht und dieses schon weiß, was es zu bedeuten hat.
Aber da du fragst:

Eine Tür hat sich geöffnet, eine Tür in die "Anderswelt", das Nagual Castanedas, das Reich der Elementale, der Elementargeister. Mein Lehrer, Arnold Keyserling sagt dazu:

"Sie wirken gemeinsam mit jenen, die sich als Teil der Natur verstehen, die auf ihre Vision des Augenblicks achten, und verleihen ihnen Leichtigkeit im Tun, Geduld im Warten, Härte und Ausdauer im Tun, das Fließende der Gewässer, Glanz und Schönheit, Heiterkeit und Spaß, Erfolg der Bemühung und vieles mehr"

Schuledesrades.org

In der christlichen Tradition sind sie die "Weltviertelerhalter", wie sie Gurdijeff nennt.
Uriel, Licht Gottes im Südosten, Michael, wer ist Gott, im Südwesten, Raphael, Gott heilt, im Nordwesten und Gabriel, Wort Gottes im Nordosten. 
In der schamanischen Tradition, die der Welt unserer Märchen sehr nahe kommt, sind diese Engel in ihrer alten Form erkennbar.



Zwerge im Südosten ·        bieten Hilfe für die alltäglichen Pflichten
Feen     im Südwesten·       zeigen uns die Wunder des Lebens
Elfen     im Nordwesten·     vermitteln Freude und Lust
Trolle    im Nordosten·        geben uns die Kraft zur Verwirklichung.

Sie schreiben: "Ich bin eine Frau im mittleren Alter mit erwachsenen Kindern, weshalb mich dieser Traum schon sehr verwundert."

Wirklich?
Gerade jetzt, wenn die Kinder erwachsen sind, treten wir als Menschen doch wieder in eine geistige Welt ein. Die Welt ist eben mehr als das Überleben und Großziehen von Kindern. Es gibt eine Transzendenz, eine Welt des Geistigen und eben genau diese hat bei ihnen angeklopft! 
Der Traum zeigt auf wunderbare Weise den Spalt zwischen den Welten, der sich sogar mit einem Handy beleuchten lässt!
Die Naturgeister klopfen an und wollen Einlass in ihr Leben. Sie wollen Kreativität und Freude vermitteln und auch das sie dieses Wunder allen anderen zeigen.
Ich kann mir nicht vorstellen, das sie noch nie von der Muse geküsst worden sind!

So etwas gibt es wirklich, es umgibt uns ständig und erfüllt unser Leben mit Sinn.
Wenn  sie Lust haben, dann öffnen sie sich diesen Kräften des Lebens und nehmen sie diese einfach als Bereicherung war. Oder gehen sie einen Schritt weiter und kommunizieren mit "denen", gehen sie durch den Spalt, springen sie über den Zaun, der unsere Zivilisation von der Ursprünglichkeit trennt. Es geht auch um Kommunikation! Das Handy ihres Mannes kann die Szenerie "erleuchten".
Ich denke, ihre Familie weiß um ihre Begabung, mehr zu sehen und zu spüren als die Realität zu sein scheint. 

Die Welt der Frau Holde, Alice hinter den Spiegeln und viele Andere Abenteuer warten dort und wollen kommuniziert werden.
Und wie schon so oft auf diesem Blog sage ich- KEINE PANIK!
Das ist das Leben in seiner schönsten Form!
Ich wünsche ihnen viel Spaß und Freude in der Welt hinter den Spiegeln.



Montag, 23. September 2013

Traumdeutung Tsunami und Piratenschiff

 

Sehr geehrter Herr Schaudinnus,
mit Interesse verfolge ich Ihre Internetseite über Traumdeutungen. Auch ich habe in der letzten Nacht etwas geträumt, an das ich immer wieder zurückdenken muss. Ich kann es jedoch in keinster Weise deuten und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. 
Jetzt zum Traum:
Meine Mutter und ich befinden und an einer Küste. Vor uns liegt das Meer, hinter uns beginnt die Strandpromenade. Im Rücken haben wir eine schon etwas ältere Mauer, die ein kleines Stück größer ist als wir. Wir unterhielten uns (worüber weiß ich nicht mehr) und schauten auf's Meer. 
Mitten in der Unterhaltung beobachteten wir, dass sich vor der Küste ein Tsunami bildet. Er wurde höher und höher, bis er direkt vor uns niederzustürzen drohte. 
Die Welle war an die 200 Meter hoch, und mir war klar dass wir das mit Gewissheit nicht überleben würden. Ich blickte meiner Mutter ins Gesicht, sagte ihr dass ich sie liebe, bekreuzigte mich und wartete auf das hereinbrechen der Welle überuns und den Tod. 
Doch gerade als das passieren sollte blickte ich hoch- die Welle war verschwunden. Meine Mutter war weg als ich die Augen öffnete, was mich jedoch nicht wunderte oder mit Emotionen erfüllte. Ich drehte mich um und schwang mich über das Mäuerchen- Ich sah, dass in Folge des Tsunamis alles unter Wasser stand, der Boden war nur an den höheren Stellen in Form von Sandbänken zu sehen. Diesen folgte ich durch das überschwemmte Gebiet. Ich gelangte an ein recht großes Piratenschiff, welches dort vor Anker lag. Ich erklomm die Strickleiter und war überglücklich, auf dem Deck auf eine sehr gute Freundin von mir zu treffen. Sie nahm mich in den Arm und sagte mir, ich solle mich beruhigen. Wir beide würden jetzt mit dem Schiff wegsegeln. Ich war guter Dinge und wir wollten gerade los, als mein bester Freund die Strickleiter hochkletterte und sich aufs Deck schwang. Er wolle auch mitkommen, sagte er, und dass ich verschwinden solle weil er mit Lara davonfahren wollen würde. Wir stritten uns darum, jeder wollte alleine mit Lara davonsegeln. Lara ging dazwischen und zog eine Plane von einem Gegenstand in einer Ecke des Decks. Darunter verbarg sich ein Sportwagen. Sie sagte Jonas, er solle einsteigen. Ich stieg jedoch ein (warum weiß ich nicht) und fuhr sehr traurig von dem Schiff herunter. So endet der Traum.

Ich hoffe sehr, dass sie die Zeit und Muße finden meinen Traum (ohne "Vorgeschichte") zu deuten, sodass ich ein wenig Frieden finden kann. Der Traum hat mich seltsamerweise sehr beunruhigt. Gerne dürfen Sie meinen Traum und Ihre Deutung anonym  auf Ihrem Blog veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen,

Hallo Anonym!

Versuchen wir es mal.
Über Tsunamis habe ich schon öfter geschrieben, es geht um die Gefühle, deine ganz tiefen Gefühle aus dem Unterbewußtsein. Mit unglaublicher Gewalt können diese uns überwschwemmen. Das Meer, die "Mutter" allen Lebens zeigt sich von ihrer verschlingenden Seite und ist dennoch der Platz der Unschuld und des Vertrauens ins Leben selbst.
Deine ganz tiefen Befürchtungen, von den Gefühlen verschlungen zu werden, spiegeln sich im Bild der rieseige Welle wieder.
Alles wird davon überschwemmt, aber dir passiert nichts! Deine Mutter ist mit dem Wasser verschwunden und hat gleichsam die Gefahr von dir abgewendet.
Es geht um dich!
Das Land ist unter Wasser, deine Empfindungen sind von den Gefühlen überschwemmt worden. Es ist also sehr wichtig, dass du einmal deine Gefühle von den Empfindungen trennst. Wie man das macht? Nicht ganz einfach, da unsere Gesellschaft nicht wirklich zwischen Gefühlen und Empfindungen trennt. Wir empfinden Liebe und fühlen Schmerzen, dabei sind Schmerzen Empfindungen und die Liebe ein Gefühl! Also kläre für dich einmal diesen Unterschied.
Du folgst den Sandbänken durch das überschwemmte Gebiet, vermeidest es also, mit den Urgefühlen in Kontakt zu kommen.
Ein Schiff symbolisiert deine Art der Fortbewegung durch dein Leben, wie du durch die Gefühle, das Wasser,  "navigierst". Das Schiff, das Lebensschiff, das Totenschiff für die Überfahrt in die Andere Welt!
Doch es ist nicht dein Schiff, es ist ein Piratenschiff, ein Schiff, das sich aufmacht, andere Schiffe zu überfallen und auszurauben, sie an ihrer Fahrt zu hindern.
Der Traum zeigt dir die Gefahr, nicht Herr über deine Entscheidungen zu sein, nicht selbst zu navigieren, sondern als Pirat gleichsam als ein Vampir von anderen zu leben.

Aber keine Panik! Der Traum zeigt dir auch eine Lösung.
Sicher kennst du Lara Croft?! Freunde und Bekannte spielen im Traum oft eine eher archetypische Rolle.
Die Frau auf dem Schiff symbolisiert wohl so etwas wie das Abenteuer pur. Du willst bei ihr bleiben, ein abenteuerlicheres Leben führen, aber sie gibt dir etwas viel besseres.
(Vieleicht denkst du auch mal über die Geschichte von Jona und dem Wal nach!)
Sie gibt dir ein Auto! Auto heißt Selbst!
Sie gibt dir dein Selbst, dein Ego, deine Unabhängikeit, alles das, was wir mit dem Auto verbinden.
Das wäre ein super Handel! Weg vom Piratenschiff, hin zur Selbstständigkeit!
Doch Vorsicht, das Auto stammt aus einem Piratenschatz, es wurde "gestohlen", ist ein fremdes Selbst!
Lara, hier wohl als deine Anima, versucht dich zu manipulieren.
Wo ist dein wirkliches Selbst?

Ich denke dieser Traum zeigt dir sehr viel über dich selbst, deine Gefühle und Empfindungen und auch deine Selbstständigkeit.
Ich kann dir hier nur ein paar Hinweise geben, solch ein Komplexer Traum bedarf eines klärenden Gesprächs.
Hoffentlich konnte ich dir helfen.
Liebe Grüße aus Wien.

Mittwoch, 28. August 2013

Verfolgungstraum

Schwarzvogel hat gesagt… 
Ein weiterer Verfolgungstraum mit versuch luzid zu werden: 
Ich war in einer stadt und wurde von spezial einheiten gesucht, die ganze stadt suchte und kannte mich, es boten sich kaum verstecke. ich wurde erkannt und von 3 polizisten/militärs verfolgt! eine davon war eine gute freundin von mir (leona und ihr freund) ich flüchtete mal wieder auf spektakulärste weise, hatte super fähigkeiten-springen klettern, rennen, sie konnten mich kaum fassen doch ich wurde überall eingeengt, mir blieb nur mehr ein versteck hinter einem gartenzaun in der hecke, sie rannten an mir vorbei entdeckten mich dann aber doch, kein ausweg, ich stellte mich einfach tod, eine polizistin schnappte mich am arm und schrie hysterisch: ich hab ihn!!(ich erwachte noch nicht wie sonst üblich beim ertrappt werden) ein weiterer fluchtversuch in ein haus, nach extremen spiderman moves fasste sie mich im klo. sie sagte ich hätte keine chance zu entkommen, sollte aufgeben das gebiet ist mit dreifachem stachel zaun umzäunt, die ganze armee rundum, eine chinesische mauer aufgebaut. ich war baff! sie fühlte mit mir und schaute zu mir auf weil ich anscheinend ein ganz besonders gesuchter kerl war der super fähigkeiten hatte, sie schien mitleid zu haben da ich jetzt ins gefängis kommen würde. plötzlich hatten wir Sex im gebäude, sie wollte mich doch ich konnte nicht in sie eindringen erst nach einigen versuchen. dann sagte sie mehrmals:ja, fick diese welt!?? beim höhepunkt erwachte ich machte einen realitäts check und veruschte weiter zu träumen. ich fragte was sie/der staat von mir wolle und warum sie mich verfolgen. (weiß nicht ob ich mir das selbst zusammen reimte oder wirklich träumte, ich war halb wach) sie sagte ich wäre eine gefahr für die gesamte welt weil ich spezielle fähigkeiten habe und sie mich deshalb ganz weit weg sperren damit mich niemand hören kann und ich keinen einfluss auf die welt habe. sie fürchteten mich. was soll das bedeuten? 
geht es in dem traum nur um mich oder auch um die außenwelt? 
freue mich über eine deutung! 

Hallo Schwarzvogel!
Es geht immer um dich und immer auch um die Außenwelt. Es geht um dich und dein Verhältnis zur Außenwelt.
Verfolgungsträume zeigen uns, wovor wir davon laufen, vor Gefühlen, Herausforderungen, Überlastungen, Sehnsüchten etc. Ängste vor dem, was man sein könnte, was Andere von uns erwarten, und so weiter.
In deinem Traum bist du ein Stadtbekannter "Spezialist" im Davonlaufen!
Am Ort, wo man normalerweise allein ist und sich "entlastet", am Klo, schnappt SIE dich! Und dann hat sie auch noch Mitleid mit dir!
Es ist deine Angst vor der Welt, die du dann beschreibst. Zitat:"sie sagte ich wäre eine gefahr für die gesamte welt weil ich spezielle fähigkeiten habe und sie mich deshalb ganz weit weg sperren damit mich niemand hören kann"
Du hast spezielle Fähigkeiten! Du hast noch Angst, der Welt deinen Stempel aufzudrücken, sie maßgeblich, mit deinen Mitteln, zu beeinflussen.
Du lebst nicht in deiner Kraft und so verfolgt dich eben genau diese. Die "Welt" weiß um deine Kraft und fordert sie von dir. Du weißt um deine Kraft und hast Angst vor ihr!
In deiner Realität gibt es eben auch Freunde (leona und ihr freund), die ihre Kraft -noch- nicht leben.
Die Angst vor deiner eigenen Kraft verfolgt dich und dagegen gibt es im Traum nur ein Mittel!
Stehenbleiben und die Verfolger ansprechen. Konfrontieren, ohne Gewalt. Was wollt ihr von mir!
So auch in der Realität. Wovor hast du Angst. Angst, in der Öffentlichkeit zu stehen, Position zu beziehen und dich einzumischen!
Der hochspezialisierte "Davonläufer" ändert eben nichts. Du brauchst einen klaren Standpunkt für dich selbst. Wer bist du und was willst du in der Welt bewegen!
So auch mit dem luziden Träumen. Wir haben Angst davor und die Angst verfolgt uns und wir haben Angst davor........
Es hilft nichts, du wirst das luzide Träumen lernen müssen, um die Angst zu konfrontieren und dadurch zu klären. Angst ist/sind ungeklärte Symbole.
Bleib stehen im Traum, lauf nicht davon und dreh dich um.
Und wenn du ganz mutig bist, dann bleib auch in der Realität stehen, dreh dich um und konfrontiere deine Vergangenheit, kläre ihre unbekannten Symbole und dann geh voran und präge der Welt deinen Stempel auf!
Und du wirst Erfolg haben!

Dienstag, 30. Juli 2013

Traumdeutung Seeungeheuer

Anonym hat gesagt... 
Ich hatt einen sehr klaren und deutlichen Traum am Beerdigungstag meiner Mutter. Er hat mich beeindruckt weil er so klar kam. Ich bitte Sie Ihn zu deuten. 

Es war in der Nacht vor der Beerdigung. Ich gehe einen hohen Treppenweg hinauf er führt auf eine Burg. Die Stufen sind ungleichmäßig hoch. Ich träume mein linkes Bein ist gesund und das nimmt die hohen Stufen und das rechte Bein macht die tiefen. An der linken Seite ist eine hohe Mauer. Oben, über meinem Kopf sind Griffe eingehauen. Ich kann mich mich mit der linken Hand oben festhalten, damit ich schneller hochsteigen kann. Es geht ganz leicht obwohl es sehr steil steil sehr hoch geht. Oben komme ich in ein Burgzimmer. 
Die Wände sind aus kahlem Fels. Hier wohnt meine Freundin, sie heißt Beate wie ich. Aber ich kann sie nicht sehen. Sie wohnt hier mit ihren Kindern. 
Ich trete zum Fenster und schaue hinaus. Es geht tief die Burgwand hinunter. unten ist Wasser. Da zeigt sich ein Seeungeheuer. Es ist ganz orange und sehr groß. Es sieht ähnlich aus  wie eine Seekuh. Es verschwindet wieder und es zeigen sich noch kleinere ungewöhnliche Fische. Einer ist blau und springt aus dem Wasser.  Ich wundere mich über die Tiere und denke: Es gibt doch noch Seeungeheuer. 
Meine Freundin sagt zu mir: Wir gehen jetzt spazieren zum baden. Wir laufen über eine Wiese mit den Kindern. Ich weiß daß sie alle dabei sind aber ich kann sie nicht sehen. Wir kommen in das Nachbardorf. Da ist ein Schwimmbad. Außenrum stehen ein paar uralte Bauernhäuser und Hütten. Niemand von uns gefällt es hier. Wir sind ganz alleine. Keiner kommt dazu. Als der Tag zu Ende geht stehe ich am Schwimmbadrand und sehe daß das Wasser schwarz ist und die Häuser verlassen. Niemand ist gekommen. Meine Freundin sagt: 
Da waren wir, wir kommen nie mehr hierher. 
Wir gehen weg. 

Hallo Anonym!
Ist dir aufgefallen, dass in deinem Traum 2 Dinge oft auftauchen?
Die linke Seite und das Wasser!
Links ist das Herz, die Emotionen, der weibliche Aspekt, die Möglichkeit im Gegensatz zur Wirklichkeit. Mit deiner linken Seite kommst du gut auf den steilen Stufen hinauf. Hinauf zur Burg, dem Ort der Sicherheit und des Überblicks. Du erreichst eine große Höhe.
In einer für dich schweren Zeit ziehst du dich auf die Burg zurück und deine Emotionen, deine weibliche Seite hilft dir dabei. Unten das Wasser, da sind wir wieder bei den Emotionen, deinen Gefühlen. Aus deren Tiefe taucht ein Ungeheuer auf, eine Projektion deiner Gedankenwelt. Du glaubst, alles wird sehr schwierig werden.
Diese Projektionen machen alles größer und bedrohlicher, dabei sind es doch "nur kleine Fische"!
Ihr geht Schwimmen, wieder die Emotionen. Das schwarze Wasser verweißt auf einen unklaren Gefühlszustand, aufgewühlt und undurchsichtig.
Und deine Freundin sagt: "Da waren wir, wir kommen nie mehr hierher."
Ja, wenn Jemand stirbt, dann kommen wir nie wieder an diesen "Ort".
Dein Traum zeigt dir sehr schön deinen momentanen Gefühlszustand und gibt dir auch ein paar Tipps, wie du damit umgehen könntest. Er zeigt dir, das du absolutes Vertrauen in dich selbst haben kannst, deine linke Seite kennt den Weg hinauf auf den Berg und in die Burg, deinen sicheren Platz.
Der ist noch ein bischen kahl, aber voller Möglichkeiten.
Vertraue jetzt deinen Gefühlen, deiner Weiblichkeit und der Aufstieg kann beginnen!

Dienstag, 16. Juli 2013

Traumdeutung Ich und das Baby

Anonym hat gesagt…
Hallo Bernd,

deine Seite ist sehr schön und informativ und ich habe auch schon viele Träume gefunden, die meinen ähnelten, aber nun habe ich 2 Nächte hintereinander seltsame Träume, deshalb wende ich mich heute einmal an dich.

1. Nacht:
Ich bin ungefähr 15/16 Jahre alt in diesem Traum. Mein damaliger Freund ist mit mir zusammen im Wohnzimmer meiner Eltern. Wir feixen miteinander, wir machen Spaß, aber irgend etwas trennt uns. Ich weiß instinktiv, daß ich ihn nicht haben kann (in der Wirklichkeit war es natürlich nicht so). Plötzlich taucht ein bildschönes, kleines Mädchen auf, ca. 1 1/2 - 2 Jahre. Sie gehört offensichtlich zu ihm, das wird mir bewußt. SIE ist also der Grund, warum ich ihn nicht haben kann. Ich fasse nach meinem Freund und er läßt es zu und läßt sich auf den Rücken fallen. Wir "balgen" herum, dann ist der Traum zu Ende.

2. Nacht:
Ich bin mit meiner Schwester in einem Raum. Sie hält ein Baby im Arm, es ist ein niedlicher Junge. Er gehört weder ihr noch mir. Das Baby soll schlafen, aber meine Schwester bekommt das nicht hin. Ich nehme ihr den Jungen ab und beginne, ihn zu wiegen. Er beruhigt sich und ich gehe mit ihm in sein Kinderzimmer (obwohl er uns nicht gehört, scheint er sein eigenes Zimmer bei uns zu haben). Meine Schwester ist wütend und kommt mir laut hinterher. Das Baby fängt an, unruhig zu werden und ich schlage meiner Schwester irgendein Plastikspielzeug so hart auf den Kopf, daß es zerbricht. Endlich geht sie.

Ich sitze mit dem Baby da und wiege es, es wird immer ruhiger. Plötzlich bemerke ich, daß das Fenster sperrangelweit offen ist und es zieht. Ich schließe das Fenster und setze mich mit dem Kleinen wieder hin. Er fängt an, einzuschlafen. Ich hangele nach einer Decke, die am Boden liegt, ziehe sie ein Stück hoch und umwickele das Kind, damit es schön warm für das Kleine ist.

So, das war es!:)
Da zur Zeit einiges in meinem Leben vorgeht, wäre ich für eine Deutung dieser Träume sehr dankbar. Instinktiv denke ich, es wird mir was sagen.
Ich kläre dich danach auch gerne auf, nur möchte ich jetzt nicht zu viel verraten.

Vielen Dank und ganz liebe Grüße. Birgit



Hallo Birgit!
Na ja, was soll ich dir sagen? In Nr. 1 geht es um Sex, in Nr. 2 um das Kind. Bist du schwanger oder willst es werden?

Das war die einfache Variante, es gibt natürlich auch eine etwas Tiefgründigere!
Das kleine Mädchen ist sein weiblicher Anteil, den du wahrnimmst, der sich auch dazwischen stellen könnte. Wegen Ihr kannst du ihn nicht haben. Nie! Die Anima, der weibliche Anteil des Mannes kann dir einige Knüppel in den Weg legen, wenn du keinen Weg findest, damit umzugehen.

Deine Schwester ist im Traum so etwas wie dein Schatten, deine andere Seite, die auch einen Anspruch auf das Kind erhebt, auch dieser Anteil von dir will in deine Pläne einbezogen werden. Schlagen ist auch im Traum keine gute Lösung, es geht nicht nur Spielzeug dabei zu Bruch.
Red mal mit deiner anderen Seite und überzeuge sie liebevoll von deinen neuen Plänen. Du ersparst dir eine Menge Ärger dadurch.
Du schreibst:"Plötzlich bemerke ich, daß das Fenster sperrangelweit offen ist und es zieht"
Du bist in einem Haus, sonst gäbe es kein Fenster. Das Haus ist ein denkerischer Ansatz, ein Gedankengebäude! Durch das offenen Fenster kommt "Zugluft", kalte Luft, die eventuell zu Erkältungen etc. führt.
Luft, das Denken, kann in deinem Bild gefährlich für das Kind sein. Du weißt das und versuchst dein Kind davor zu schützen. Also, tu das!
Schütze das ungeborene Kind, auch wenn es "nur" ein Gedankenkind ist, vor den vorschnellen Gedanken. Das meint, überprüfe genau, ob es eine Kopfgeburt wird, oder ein Kind der Liebe, von deiner Zuneigung getragen.

Sorry, das da jetzt ein paar schwerere Gedanken dazu kommen, aber dein Traum rät dir, nach meiner Ansicht, zur Überprüfung deiner Gedanken und zur Berücksichtigung auch hinderlicher Emotionen oder Überlegungen.

Viel Glück bis bald!

Montag, 15. Juli 2013

Traumdeutung der Mörder und Robin Hood

Hallo Bernd,

auch ich habe einen Traum, den ich nicht verabeiten/vergessen kann, und das seit gut 16-17 Jahren.

In meiner Kindheit, ich war etwa drei oder vier, träumte ich wochenlang das Gleiche. Es war Herbst, es dämmerte und ich blickte im Querschnitt in einen Wald hinein. Ich sah zwei mir unbekannte Personen, aber zunächst nur ihre näherkommenden Schatten, die von links nach rechts liefen. Ein kleiner schmaler Junge (ich habe keine Geschwister) rannte vor einem großen, dicken, bärtigen Mann (keine Ähnlichkeit zu irgendjemandem den ich kannte/kenne) davon. Der Junge trug grüne Kleidung, die mich im Nachhinein an Robin Hood erinnert. Der Junge stolperte, fiel und drehte sich auf den Rücken. Der Mann (er trug einen großen Lederschlapphut mit einer großen Feder daran auf dem Kopf) beugte sich über ihn und zog einen Pfeil aus einem Köcher auf seinem Rücken. Dann sah ich den Oberkörper des Jungen direkt vor mir, sah die Angst in seinen Augen und wie der Mann den Pfeil langsam immer tiefer in das Herz des Jungen drückte. Auch das Grinsen auf dem Gesicht des Mannes konnte ich sehen, da mein Blickwinkel zwischen den beiden wechselte.


Ich bin mir nicht sicher, jedoch war ich schon früher sehr verunsichert. Ich hatte ständig Angst vor irgendetwas (schüchtern, wenig Freunde, ...) und dieser Traum hat mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Ich kann mich an Abende erinnern, in denen ich weinend im Bett lag, weil ich darüber nachgedacht habe, zu welchem meiner Elternteile ich gehen sollte, sollten sie sich trennen - obwohl es dafür zu dem Zeitpunkt gar kein Anzeichen gab, es war alles in Ordnung. Getrennt haben die beiden sich erst, als ich 13 war (ich bin jetzt 20). Ich weiß nicht, ob es eine Art "Vorausdeutung" war? Schwarz = Vernichtung (einer Familie)? Tod = Ende (einer Ehe)? Dieser Traum beschäftigt mich schon sehr lange, aber ich kann ihn nicht zuordnen... Gibt es so etwas wie "Vorahnungen" denn überhaupt..? Meiner Meinung nach nicht! :-(

Hallo Anonym!
Solche wiederkehrenden Träume sind sehr wichtig. Wohl jeder von uns kennt solche Träume aus der Kindheit. Erstaunlich doch, dass die Erinnerung bis zum 3. oder 4. Lebensjahr zurück reicht.
Worum geht es?
Der Wald als Ort des Geheimnisvollen, des "hinter dem Zaun seins", des Unterbewusstseins, des seelischen, ist der Ort deiner Traumhandlung. Der Traum führt dich tief in deine Gefühlswelt, die dir nicht rational zugänglich ist.
Pflanzen gehören, wie auch der kleine Junge, in den Süden, den Platz des seelischen Wachstums und des inneren Kindes.
Der erwachsene Mann mit der Feder am Hut gehört zum Norden, der Rationalität des Verstandes. Die Feder ist ein Attribut des Nordens, der Tiere, hier der Vögel. Sie zeigt Überblick und klaren Verstand, allerdings hat das wenig mit Denken aus dem Kopf zu tun, sondern mehr mit dem Denken aus dem Bauch.
Der Pfeil ist ein Hinweis! Er schießt nicht mit einem Bogen sondern zeigt eher einen "vertieften" Hinweis auf das Herz des Jungen. Du schreibst nicht, ob der Junge stirbt! Das wäre meine erste Frage an Dich.
Worum kann es gehen, welchen Konflikt zeigt dein Traum?
Offensichtlich ein Konflikt zwischen dem Norden und dem Süden, dem Vertrauen und der Unschuld des Kindes und der Welt der Erwachsenen, des Rationalen und Denkerischem. Das Denken, der Erwachsenen, zielt auf das Herz des Kindes, der unschuldigen Seele.
Erwachsen werden ist ein Prozess, der meistens mit der "Tötung" des kindlichen in uns einher geht. Manchmal ist die Verleugnung des kindlichen in uns eine Überlebensstrategie.
Das kleine Kind tragen wir in unserem Rücken, es gibt uns Deckung gegen Angriffe von "Hinten".
Vieles von dem, was du schreibst lässt auf ein verletztes Kind in dir schließen. Du schreibst:"ständig Angst vor irgendetwas (schüchtern, wenig Freunde". Für mich alles Attribute eines verletzten Kindes.

Das ist nur eine online Deutung, die nicht in die Tiefe gehen kann, aber du solltest dich um dieses Kind in dir kümmern! Auch jetzt noch, nach so vielen Jahren wartet es auf dich und wenn du es heilen kannst, werden deine Ängst weniger werden.
Und ja, das innere Kind ist unser magischer Anteil und dem traue ich Vorahnungen absolut zu!

Freitag, 14. Juni 2013

Luzidität und Panik im Traum

Maru hat gesagt… Hallo Bernd :) 
Ich hätte ein paar Anliegen zu luziden Träumen. 
Nun, zunächst wüsste ich gern, inwieweit ein luzider Traum zu deuten sei oder inwieweit er Einblicke in das innere seiner selbst gewähren kann? 

Zweites: Ich muss gestehen, meine persönlichen Erfahrungen mit luziden Träumen sehen relativ kläglich aus, was vorallem darin begründet ist, dass ich im Falle einer Luzidität im Traum Panik bekomme. Ich fürchte mich davor nicht mehr aus dem Traum erwachen zu können und begehe deswegen grundsätzlich Suizid im besagten Traum und springe entweder aus dem Fenster oder in jeden Möglichen Abgrund der sich mir bietet, wobei ich grundsätzlich im Traum bei mir zuhause bin. Sobald ich jedoch im Traum gestorben bin wird alles schwarz und ich spüre wie sich um meinen wirklichen reallife-Hals Hände legen. 
Wärend ich beginne meinen Körper wieder zu spüren höre ich eine feine, sanfte Stimme: "Ich werde dich umbringen, ich werde dich vernichten, mein Schatz". 
Ich bin mir nicht sicher was mir diese Erfahrungen sagen sollen? 
liebe Grüße Maru 

Hallo Maru!
Wenn deine luziden Träume tatsächlich luzide Träume sind, dann geht die Deutung  in Richtung deiner Handlungen im Traum.
Was machst du und warum tust du es.
Allerdings ist diese Deutung so, als würdest du dein reales Leben deuten, was übrigens sehr erhellend sein kann.
Also, sind es wirklich luzide Träume? Das kann ich natürlich so nur sehr vage beurteilen. Wichtig ist dabei, das du von einem präluziden Zustand in einen Zustand der Gewissheit der Luzidität voran schreitest.
Was meine ich damit:
- du bist dir im Traum absolut bewußt, dass es ein Traum ist und hast es auch überprüft!
- mach einen "Realitätscheck", welcher Tag ist Heute, wo befindest du dich, was hast du vor....

Dieser Check ist unbedingt wichtig, weil du sonst irgendwo in einem Zwischenstadium bleibst, der die Panik auslöst.
Ich hab schon mal über diese Panik geschrieben. Wenn sie auftaucht dann versuch einfach ruhig zu bleiben, sag dir laut und deutlich " ganz ruhig, ganz ruhig, ein Traum.
Bitte versuch auf jeden Fall von den Suiziden abstand zu nehmen! Wenn du aus dem Traum aufwachen willst, dann fixiere einfach längere Zeit einen Gegenstand in deiner Nähe. Durch diese Fixierung hälst du deine realen Augen starr und das bewirkt ein Aufwachen. Auch eine ganz bewußte Bewegung des realen Körpers kann zum Aufwachen führen.

Wenn du wieder mal in einen luziden Traum kommst, dann mach erstens den Realitätscheck, zweitens versuch ruhig zu bleiben und beginne einfach deine nähere Umgebung zu inspizieren, bleib dort, wo du gerade bist und dann konzentriere dich auf das Aufwachen und wach auf! Mach das so lange, bis die Panik verschwindet.
Der "Traumkörper" mit dem wir des nächtens unterwegs sind, besonders in den luziden Träumen, braucht auch eine Ausbildung, eine Annäherung an dein waches Bewußtsein.
Wenn du diese Ebene hinter dir hast und die Panik verschwindet, dann ruf mal nach der "Stimme" und finde heraus, welcher Teil von dir dahinter steckt!
Diese "andere Seite" von dir fühlt sich vielleicht etwas vernachlässigt und will deine Aufmerksamkeit.
Du kennst vielleicht das Buch "Per Anhalter durch die Galaxis". Auf dem Buchdeckel steht der wichtigste Inhalt:
                                                    Keine Panik!!

Schreib mal, wie es weitergeht.

Montag, 6. Mai 2013

Traumdeutung Mein Vater

Hallo Bernd,
vielen Dank für die Deutung meines Traumes, es hilft wirklich, besser mit der Vergangenheit umzugehen. Bis jetzt hab ich meinem Vater je zu seinem Geburts- und Todestag meine Taufkerze angezündet und auch schon oft für ihn gebetet. Schade ist nur, dass inzwischen auch sein Grab auf dem Waldfriedhof plattgemacht worden ist; nun kann ich ihm nicht einmal mehr Blumen aufs Grab pflanzen. Aber wenn ich den Himmel anschaue, hab ich das Gefühl, dass er mir sehr nah ist. Nur zu gern hätte ich eben meinen Vater mal richtig kennengelernt (ist ja sicherlich auch verständlich) und so kam wahrscheinlich auch der Traum, den ich dir heute schicken möchte, zustande. Der Traum war zweiteilig, der erste Teil war ziemlich verwirrend für mich.
Also, mein Vater lebte seltsamerweise in einem Hospiz und ich war schon ca. 16 oder 17 Jahre und hab ihn dort immer wieder besucht; an einem dieser Besuchstage hab ich dann gespürt, dass es mit ihm zu Ende geht und hab seine Hand gehalten und ihn immer wieder gefragt: Bist du noch da? Doch er hat keine Antwort mehr gegeben (vielleicht konnte er es einfach nicht mehr) und in den Himmel geschaut. Plötzlich hab ich gespürt, dass er "gegangen" war. Diesen Teil des Traumes kann ich einfach nicht so recht deuten. Immerhin hab ich ihn ja schon als Kleinkind (kurz vor meinem ersten Geburtstag) loslassen müssen. Aber etwa mit zwölf oder dreizehn Jahren hat meine Mama mir erzählt wie und warum mein Vater wirklich gestorben ist. Jetzt zum zweiten Teil meines Traumes:
Achim (mein Vater hieß Hans-Joachim) durfte noch einmal als gewöhnlicher Mensch zu mir herunter auf die Erde kommen, um bei mir zu sein. Wir saßen auf der Wiese im warmen Sonnenschein, es war ein wunderschöner Maitag (ob dies wieder so ein Zufall war? Er hatte nämlich am 03. Mai Geburtstag!) und ich war unendlich selig und ich hab gespürt, dass auch er sehr glücklich war, bei mir sein zu können. Ich hab ihn alles gefragt was mich interessiert hat und er hat mir geantwortet, ohne sich davor zu drücken. Er wusste wohl, wie wichtig mir das war. Ich durfte ihn anfassen, ihn sogar in den Arm nehmen und drücken - und war natürlich unheimlich glücklich! Gegen Abend, als die Sonne unterging, hat er gesagt, es wird Zeit, dass er wieder zurückgeht und hat zum Himmel hochgezeigt, an dem jetzt wunderschöne, hellrosa Wölkchen zogen. Ich hab geweint und gebettelt, dass er bei mir bleiben solle und hab ihn versucht festzuhalten, doch er hat mich sanft zur Seite geschoben und hat gesagt: Ich gehöre nun nicht mehr auf diese Welt, ich muss zurückgehen. Aber wenn dein eigenes Ende naht, dann hab keine Furcht, ich werde selbst kommen um dich abzuholen; dann wirst du für immer bei mir sein.
Daraufhin ist er gegangen.
Lieber Bernd, ich würde mich freuen, wenn du mir dabei helfen kannst, die Träume zu deuten, besonders den ersten, er kommt mir echt sehr verwirrend vor. Viele Grüße sendet dir Traumkind. Dank dir schön!

Zusatz vom 3.Mai 2013
Hallo,
noch einmal möchte ich dir herzlich für die Deutung meines ersten eingesendeten Traumes danken! Dann habe ich aus Versehen zwei Träume nacheinander abgesandt; das tut mir leid, ds ist schon etwas viel auf einmal. Ich möchte dich aber gern darum bitten dürfen, mir bei der Deutung meines zweiten, zweiteiligen Traumes mit meinem Vater zu helfen, denn so viel ich auch schon darüber nachgedacht habe, so bin ich doch noch nicht schlau draus geworden, warum mein Vater im ersten Teil in einem Hospiz sterben musste, während ich als fast erwachsene Person dabei hilflos zusehen musste. Meine Vermutung ist, dass mir erst als Jugendliche klargeworden ist, was ich mit ihm verloren habe; wie siehst du das? Meine zweite logische Schlussfolgerung den zweiten Teil betreffend ist, dass ich es mir so sehr gewünscht habe, meinen Vater lebendig um mich zu haben, dass er einen Tag genau so bei mir sein konnte; doch warum dann der schmerzvolle Abschied? Etwa um begreiflich zu machen, wie endgültig der Tod ist, dieser aber noch längst nicht das Ende alles Lebens sein muss??
Liebe Grüße und bitte hilf mir noch einmal mit diesem 2-teiligen Traum; vielen Dank dafür!
Das Darmstädter Traumkind 

Hallo Traumkind!
Ich hab auf deinen Traum nicht reagiert, weil ich glaubte, dir sei alles klar! Irgendwann nehmen wir Abschied von unseren Eltern. Bei mir hat es auch viele Jahre gedauert, bis ich im Traum meinem Vater begegnet bin und mich verabschieden konnte.

Natürlich kann man so einen Traum auch deuten. Im Sinne, was ist ein Vater, was repräsentiert er im Traum usw.
In deinem Fall sehe ich darin einfach eine Ablösung eine Verabschiedung. Manchmal dauert es sehr lange, bis wir erwachsen werden und uns von unseren Eltern verabschieden.
Egal, ob sie noch leben oder schon gestorben sind, müssen wir irgendwann die eigenen Wege gehen und das kann man nur, wenn man sich verabschiedet hat.
Man muss seinen Eltern die Ehre geben, egal, wie sie wirklich gewesen sind! Immerhin lebst du jetzt und das ist nur möglich, weil es deine Eltern, deinen Vater gegeben hat.
Es geht nicht darum, was du verloren hast, sondern darum, was du geworden bist und noch werden wirst!
Die Verabschiedung in deinem Traum zeigt das sehr deutlich. Du bist sehr nahe bei ihm und spürst sein Gehen. Jetzt bist du wirklich All-Eins!  Stehst auf deinen eigenen Füßen.
Da du deinen Vater früh verloren hast, fehlt dir natürlich eine Auseinandersetzung mit ihm, aber du hast das in deinen Träumen doch in einer wirklich tollen Art gemacht!
Auf einer tiefen Ebene hast du das Thema Vater "erledigt". Du wirst wahrscheinlich immer eine Sehnsucht nach ihm haben, aber der Traum zeigt auch, dass du frei bist zu sein, was DU willst.
Dein Vater hat dir seinen Segen gegeben, dich auf deinen eigenen Weg zu machen. Jetzt gib ihm deinen Segen. Mach ein kleines Ritual, ruf ihn im Geist herbei, bedanke dich bei ihm und segne seinen Weg, wohin auch immer er unterwegs ist!

Liebe Grüße


Sonntag, 14. April 2013

Traumdeutung der eigene Tod

Anonym hat gesagt... Was bedeutet es, seinen eigenen Tot zu träumen? 

 Hallo! Wie immer bei der Traumdeutung, Keine Panik! 

Das Offensichliche zuerst. Du lebst, also hat dein Traumtod nichts direktes mit deinem eigenen physischen Tod zu tun.
Warum aber träumen wir dann vom Tod und vom Sterben? Es wäre natürlich hilfreich, wenn du etwas mehr geschrieben hättest. Unter welchen Umständen bist du gestorben, war es gewaltsam etc.

Irgendetwas in dir ist gestorben, will sich verändern, kann nicht so weiter machen wie bisher! Viele unserer inneren Anteile sterben im Laufe unseres Lebens, werden durch Neues ersetzt, oder erleben eine Wiedergeburt. Manches in uns stirbt, weil wir es nicht beachten, weil wir Angst vor Veränderung haben, weil wir feige sind, aber auch weil wir uns zum Positiven gewandelt haben.

Ohne Tod, kein Leben, ohne Veränderung kein Leben. Also müssen die alten oder nicht beachteten Anteile sterben. Dies kann durchaus dramatisch sein, wenn es einen Anteil in uns betrifft, der eigentlich wichtig und wesentlich für uns ist, den wir aber nicht leben lassen wollen.

Und so macht uns der Traum darauf aufmerksam, weil es sonst nicht im Bewußtsein auftaucht.
Also, frag dich, was in dir stirbt, welcher essentielle Anteil deines Wesens ungelebt ist, welche Veränderung in deinem Leben du nicht willst.

PS. Wenn du mehr wissen willst, dann schreib mir die genauen Umstände deines Traumes.
lg


Donnerstag, 11. April 2013

Cityvisionquest 2013

Einmal im Jahr ein Event für alle TräumerInnen!

Der Frühling kommt und damit auch die Planung für die Cityvisionquest 2013!
Noch immer ist die Cityvisionquest eine relativ unbekannte Art der Visionssuche. Zu abwegig?

Leben wir nicht in den Städten?
Warum suchen wir dort nicht die Vision unseres lebens, wo wir leben?
Städter auf Visionssuche in der Wüste? Im Urwald?
Schätzen wir unser alltägliches Leben so gering, dass wir glauben, da gibt es keine Visionen?

Webt der Große Geist nicht seine Netze überall?
Wie auch immer, die Cityvisionquest 2013 findet Stadt! Sie findet in Wien-Stadt statt!
15.August 2013 bis 18.August 2013
Wir freuen uns auf DICH!

Anmeldung:

Mona Rut, www.monarut.at

Bernd Schaudinnus exformer (at) gmail.com


Mittwoch, 10. April 2013

Traumdeutung Löwe und Wasser

Anonym hat gesagt…
Hallo Bernd!

Letzte Nacht hatte ich einen recht komischen Traum.
Ich bin in Gestalt eines Löwen über Felder und Wiesen gerannt und habe irgendetwas gejagt. Was das war weiß ich nicht, da ich es nicht gesehen habe. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht verfolgt worden bin und deshalb so schnell gerannt bin.
Irgendwann bin ich dann als Löwe in einen Fluss gesprungen und wollte dort etwas fangen. Diese Szene hatte etwas aus einem Gameboy- Spiel wie SuperMario oder ähnliches, da über mir lauter Goldstücke schwebten, die ich einsammeln wollte. An dieser Stelle beginnt dann ein weiterer Abschnitt, in dem ich auf einmal auf einem Boot oder Schiff bin, welches halb voll mit Wasser ist. Ich bin etwas hilflos in dem Schiff herumgeschwommen und bin dann aufgewacht.
Können Sie mir sagen was das zu bedeuten hat?
LG Vanessa 

Hallo Vanessa!

Der Löwe, der König der Tiere, Kraft, Mut und Stärke, aber auch Weisheit und Leidenschaft werden ihm zugeschrieben. Als solche, stark männliche Kraft bist du unterwegs. Wohin und Warum?
Eine animalische Qualität, als Kraft des Nordens, des Denkens aus dem Bauch, des instinkthaften agierens, weiß nicht so recht wohin mit der Kraft. Deine inneren, offensichtlich starken Kräfte, wissen nicht, wohin! Deine Leidenschaft weiß nicht, wohin!

Der Löwe springt in den Fluss, um Spielgeld zu sammeln. Die Jagd eines Löwen ist alles andere als ein Spiel. Dieser Teil deines Traums zeigt sehr schön, dass du dir nicht über deine Kräfte im Klaren bist und mit dieser starken animalischen Kraft in dir nicht -oder noch nicht- umgehen kannst.

Das Wasser, als Symbol für die Gefühle, das Wachstum der Seele, ist nicht unbedingt der Bereich des Löwen, dort ist er in Gefahr, besonders wenn er um Geld spielt, wenn er spielt. Er ist ein König!
So ist auch der zweite Teil des Traumes ein Hinweis auf den Umgang mit den Gefühlen.
Die Boote, ein menschliches Konstrukt aus dem Denken, sind halbvoll mit Wasser, drohen unter zu gehen. Das Denken und Empfinden geht in den Gefühlen unter.

Ein schöner Traum, der dir, nach meiner Sichtweise, sagen will, dass du starke Kräfte hast, dominante Kräfte, die du nicht richtig kanalisierst oder noch nicht in dir wahr nimmst.
Verlass einmal die Boote, die Hilfskonstrukte des Denkens und vertraue deiner Fähigkeit zu schwimmen. Vertrau deiner Fähigkeit, dich auf die Gefühle einzulassen. Mit so einem Löwen als innerer Kraft schaffst du das leicht!

Donnerstag, 4. April 2013

Traumdeutung Obelisk

Anonym hat gesagt…
Hallo Bernd,

du liegst sehr richtig damit, muss ich sagen. Hochsicherheitsgarten. Traurig aber wahr.
siehe: traumdeutung-die-kugel-der-ganzheit
Die beiden, Mann Gegenwart, Junge Vergangenheit, warum sind es männliche Platzhalter? Ich bin weiblich.

Und kannst du noch was zu dem Obelisken sagen? Oder fasst du beides zusammen?

Ich schätze deine Deutungen sehr, nicht dahergeredet, sondern mit Tiefe. Da steckt Wissen hinter. Vielen Dank! 


Hallo Anonym (weiblich:-)
Na gut, gehen wir deinem Traum weiter auf den Grund.
Wir sind als Menschen, jedenfalls in meiner Sichtweise und Erfahrung, "fünfteilig".
Du, als Frau, hast vor dir eine Frau, die dich anschaut, deine Gegenwart, mit der du meistens in der Außenwelt agierst. Hinter dir steht ein kleines Mädchen, welches klarerweise deine Vergangenheit repräsentiert.
In der Mitte stehst Du als sprechendes Selbst. So kannst du immer wählen, wie du der Außenwelt begegnen willst.

Also du siehst schon, manchmal ist es schwierig, anonym zu deuten, aber das herauszufinden ist ja die Aufgabe dieses Blogs.

Auf deiner linken Seite steht ein Mann auf der rechten Seite ein Knabe. Sie repräsentieren deine männlichen Anteile und deinen Zugang zum Nagual, der Welt unserer Träume und der spirituellen Ebene. Wie unsere Hände sind sie auch zuständig für Nehmen (links) und Geben (rechts)

Der Obelisk ist ein Symbol der Verbindung mit der Welt der Götter, oder eben der Welt des Nagual, der nicht alltäglichen Wirklichkeit. Ein stark spirituelles Zeichen! Ein Hinweis, die Welt der Spiritualität im Leben nicht zu vergessen.

Das ist eine Erweiterung zur ersten Deutung, die spirutuelle Ebene wird dadurch viel stärker betont.

Ein wichtiger Nachsatz!
Na klar, kann dieser Traum auch auf einer anderen Ebene gedeutet werden, der Obelisk als sexuelles Symbol ist ja wohl einleuchtend.Diese online Traumdeutung ist eben nur ein Hilfsmittel und ersetzt kein tiefergehendes Gespräch.

Du schreibst: "du liegst sehr richtig damit, muss ich sagen. Hochsicherheitsgarten. Traurig aber wahr."
Der Garten deiner Gefühle liegt hinter dicken Mauern. Mach dir aber klar, dass das keine reine "Realität" ist, diese Mauern existieren nur in deinem Kopf, es ist ein Gedankengebäude. Du denkst dir das herbei und könntest genauso gut etwas anderes denken. Nicht umsonst ist es so:
Wir sind, was wir denken!
Ändere dein Denken und du änderst dein Leben. Denk mal darüber nach, woher diese Gedanken kommen.
Viel Erfolg!








Dienstag, 2. April 2013

Traumdeutung die Kugel der Ganzheit


Anonym hat gesagt…
Ich träumte, ich wäre in einem Burghof. Dort waren Beete, die ich pflegte. Dann kam ein Mann und ein Kind, ein Junge, glaub ich und ich hatte Kugel und so eine Art Obelisk in der Hand.

Ich kriege das nicht gedeutet. Kannst du mir helfen Bernd?

Hallo Anonym!

Versuche einfach, die verschiedenen Elemente deines Traumes zu analysieren.
Ich würde folgendermassen vorgehen.
Welche Elemente haben wir:
- den Burghof
- die Beete
- ein Mann und ein Kind
- die Kugel/Obelisk

Die Frage, was ist ein...

...Burghof. Ein Gebäude, dass zum Schutz vor äußeren Feinden mit einer Mauer umgeben ist. Ein fest gefügtes "Gedankengebäude", ein sicherer Platz. Allerdings auch ein Platz mit wenig Bewegungsfreiheit, wenig spontanen Kontakten etc.

....Beete/Pflanzen. Sind ein Stück Natur, das fast völlig dem Willen des Gärtners unterliegt. Hier wird kein Wildwuchs geduldet! Alles spontane wird eliminiert, es darf nur das wachsen, was angepasst genug ist und dem Gärtner dient.

...ein Kind/Mann und eine Kugel. Die Kugel repräsentiert die Ganzheit des Seins, Die Sehnsucht nach Vollkommenheit.
...Der Mann stellt deine Gegenwart dar, das Kind deinen Vergangenheit.

Nun versuchen wir das Ganze zusammenzuführen.
In deinem Traum hast du dir einen kleinen Schrebergarten zugelegt, der auch noch von einer Burgmauer umschlossen ist, sozusagen ein Hochsicherheitsgarten. Dort kommt nichts wildes, natürliches rein!
Alles ist unter absoluter Gedankenkontrolle.
Deine Zukunft und deine Vergangenheit sind auch dort und du hast die Kugel deiner Sehnsucht nach Ganzheit in der Hand!
Du hast es in der Hand!

Es geht um die Ganzheit DEINES Seins. In dir ist ein Bedarf nach dieser Ganzheit entstanden, der sich in dem Traum äußert.
Also, wie lebst du, wo hast du Freiheit und Wildheit, wo darf das "Unkraut" wachsen, ohne das es auch keine "Nutzpflanzen"gibt.
Und so weiter.
Soweit meine Interpretation, ich hoffe, ich konnte dir helfen.
lg Bernd




 

Dienstag, 26. März 2013

Träume beeinflussen

Florian hat gefragt: Wie kann ich meine Träume beeinflussen?
Da gib es gleich mehrere Antworten und alle sind spannend!

Warum willst du deine Träume beeinflussen? 
Gefallen sie dir nicht? 
Was willst du damit erreichen? 
Deine Träume sagen alles über dich, was es zu sagen gibt, auch wenn es manchmal unangenehm ist. 
Wenn du deine Träume beeinflussen willst, dann musst du dein gesamtes Leben verändern. Willst du das?

Das ist die Grundfrage.
Wenn du dein Leben änderst, ändern sich deine Träume.
Wenn du dein Leben "in den Griff" bekommen willst und du das schaffst, dann kannst du auch deine Träume beeinflussen.
Die Techniken zur Erlernung des luziden Träumens, das ist der Traumzustand, in dem man den Traum zeitweise steuern kann, sind nicht sehr schwer zu erlernen.

Ja, sie sind geradezu simpel! Aber Vorsicht! Sie können dein Leben verändern und wer will das schon. 
Da schließt sich der Kreis.

Also, wenn du es wirklich willst, dann mach folgendes.
Stelle dir mindesten 10 mal am Tag die Frage: Wach ich oder träume ich!

Dann mach einen Realitätscheck. Überprüfe genau, wo du bist, wie bist du dort hin gekommen. Wer bist du, welchen Namen hast du. 
Welcher Tag ist heute, die Uhrzeit etc. Dann dreh dich einmal schnell um deine Achse und bleib stehen.
Als nächstes fokussiere mit deinen Augen einen Gegenstand vor dir. Halte die Augen dabei mindestens 10 Sekunden unbeweglich!
Fertig.
10 mal am Tag, Minimum!
Was soll das, wirst du fragen.

Ganz einfach, wenn du deine Träume steuern willst, musst du erst einmal ganz in der Realität sein! Nur dann kannst du die Realität vom Traum unterscheiden.

Wiederhole die Übungen so lange, bis du im Traum einmal die Frage stellst, Wach ich oder träume ich.
Wenn es dir dann gelingt, den Realitätscheck zu absolvieren, bist du einen großen Schritt weiter.
Das drehen um die Achse ist im Traum nicht so einfach, wie in der "Realität". Du bemerkst es vielleicht, das sich das Bild weiterdreht.
Wenn du einen Gegenstand länger als 10 Sekunden anstarrst, wird sich dein Traum langsam auflösen.
Dann musst du cool bleiben!!
Du realisierst, dass das ein Traum ist und bewegst deine Augen wieder.
Wenn du das geschafft hast, dann kannst du den Traum, in dem du gerade bist, auch beeinflussen.

Aber nochmal, Vorsicht!

Das Aufwachen ist ein ganzheitlicher Prozess. Du könntest merken, dass du im Alltag meistens schläfst und gelebt wirst, statt zu leben. So auch im Traum!

Also, zuerst die Frage, warum willst du aufwachen!
Dein Umfeld, Freunde, Familie, etc. könnten etwas verwirrt reagieren, wenn du plötzlich wach im Leben herum läufst.
Das Streben nach Wachheit im Traum, also den Traum beeinflussen zu können, unterscheidet sich nicht wesentlich vom Wach werden im Alltag!
Alles klar?

Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich nochmal!

lg Bernd