Montag, 6. Mai 2013

Traumdeutung Mein Vater

Hallo Bernd,
vielen Dank für die Deutung meines Traumes, es hilft wirklich, besser mit der Vergangenheit umzugehen. Bis jetzt hab ich meinem Vater je zu seinem Geburts- und Todestag meine Taufkerze angezündet und auch schon oft für ihn gebetet. Schade ist nur, dass inzwischen auch sein Grab auf dem Waldfriedhof plattgemacht worden ist; nun kann ich ihm nicht einmal mehr Blumen aufs Grab pflanzen. Aber wenn ich den Himmel anschaue, hab ich das Gefühl, dass er mir sehr nah ist. Nur zu gern hätte ich eben meinen Vater mal richtig kennengelernt (ist ja sicherlich auch verständlich) und so kam wahrscheinlich auch der Traum, den ich dir heute schicken möchte, zustande. Der Traum war zweiteilig, der erste Teil war ziemlich verwirrend für mich.
Also, mein Vater lebte seltsamerweise in einem Hospiz und ich war schon ca. 16 oder 17 Jahre und hab ihn dort immer wieder besucht; an einem dieser Besuchstage hab ich dann gespürt, dass es mit ihm zu Ende geht und hab seine Hand gehalten und ihn immer wieder gefragt: Bist du noch da? Doch er hat keine Antwort mehr gegeben (vielleicht konnte er es einfach nicht mehr) und in den Himmel geschaut. Plötzlich hab ich gespürt, dass er "gegangen" war. Diesen Teil des Traumes kann ich einfach nicht so recht deuten. Immerhin hab ich ihn ja schon als Kleinkind (kurz vor meinem ersten Geburtstag) loslassen müssen. Aber etwa mit zwölf oder dreizehn Jahren hat meine Mama mir erzählt wie und warum mein Vater wirklich gestorben ist. Jetzt zum zweiten Teil meines Traumes:
Achim (mein Vater hieß Hans-Joachim) durfte noch einmal als gewöhnlicher Mensch zu mir herunter auf die Erde kommen, um bei mir zu sein. Wir saßen auf der Wiese im warmen Sonnenschein, es war ein wunderschöner Maitag (ob dies wieder so ein Zufall war? Er hatte nämlich am 03. Mai Geburtstag!) und ich war unendlich selig und ich hab gespürt, dass auch er sehr glücklich war, bei mir sein zu können. Ich hab ihn alles gefragt was mich interessiert hat und er hat mir geantwortet, ohne sich davor zu drücken. Er wusste wohl, wie wichtig mir das war. Ich durfte ihn anfassen, ihn sogar in den Arm nehmen und drücken - und war natürlich unheimlich glücklich! Gegen Abend, als die Sonne unterging, hat er gesagt, es wird Zeit, dass er wieder zurückgeht und hat zum Himmel hochgezeigt, an dem jetzt wunderschöne, hellrosa Wölkchen zogen. Ich hab geweint und gebettelt, dass er bei mir bleiben solle und hab ihn versucht festzuhalten, doch er hat mich sanft zur Seite geschoben und hat gesagt: Ich gehöre nun nicht mehr auf diese Welt, ich muss zurückgehen. Aber wenn dein eigenes Ende naht, dann hab keine Furcht, ich werde selbst kommen um dich abzuholen; dann wirst du für immer bei mir sein.
Daraufhin ist er gegangen.
Lieber Bernd, ich würde mich freuen, wenn du mir dabei helfen kannst, die Träume zu deuten, besonders den ersten, er kommt mir echt sehr verwirrend vor. Viele Grüße sendet dir Traumkind. Dank dir schön!

Zusatz vom 3.Mai 2013
Hallo,
noch einmal möchte ich dir herzlich für die Deutung meines ersten eingesendeten Traumes danken! Dann habe ich aus Versehen zwei Träume nacheinander abgesandt; das tut mir leid, ds ist schon etwas viel auf einmal. Ich möchte dich aber gern darum bitten dürfen, mir bei der Deutung meines zweiten, zweiteiligen Traumes mit meinem Vater zu helfen, denn so viel ich auch schon darüber nachgedacht habe, so bin ich doch noch nicht schlau draus geworden, warum mein Vater im ersten Teil in einem Hospiz sterben musste, während ich als fast erwachsene Person dabei hilflos zusehen musste. Meine Vermutung ist, dass mir erst als Jugendliche klargeworden ist, was ich mit ihm verloren habe; wie siehst du das? Meine zweite logische Schlussfolgerung den zweiten Teil betreffend ist, dass ich es mir so sehr gewünscht habe, meinen Vater lebendig um mich zu haben, dass er einen Tag genau so bei mir sein konnte; doch warum dann der schmerzvolle Abschied? Etwa um begreiflich zu machen, wie endgültig der Tod ist, dieser aber noch längst nicht das Ende alles Lebens sein muss??
Liebe Grüße und bitte hilf mir noch einmal mit diesem 2-teiligen Traum; vielen Dank dafür!
Das Darmstädter Traumkind 

Hallo Traumkind!
Ich hab auf deinen Traum nicht reagiert, weil ich glaubte, dir sei alles klar! Irgendwann nehmen wir Abschied von unseren Eltern. Bei mir hat es auch viele Jahre gedauert, bis ich im Traum meinem Vater begegnet bin und mich verabschieden konnte.

Natürlich kann man so einen Traum auch deuten. Im Sinne, was ist ein Vater, was repräsentiert er im Traum usw.
In deinem Fall sehe ich darin einfach eine Ablösung eine Verabschiedung. Manchmal dauert es sehr lange, bis wir erwachsen werden und uns von unseren Eltern verabschieden.
Egal, ob sie noch leben oder schon gestorben sind, müssen wir irgendwann die eigenen Wege gehen und das kann man nur, wenn man sich verabschiedet hat.
Man muss seinen Eltern die Ehre geben, egal, wie sie wirklich gewesen sind! Immerhin lebst du jetzt und das ist nur möglich, weil es deine Eltern, deinen Vater gegeben hat.
Es geht nicht darum, was du verloren hast, sondern darum, was du geworden bist und noch werden wirst!
Die Verabschiedung in deinem Traum zeigt das sehr deutlich. Du bist sehr nahe bei ihm und spürst sein Gehen. Jetzt bist du wirklich All-Eins!  Stehst auf deinen eigenen Füßen.
Da du deinen Vater früh verloren hast, fehlt dir natürlich eine Auseinandersetzung mit ihm, aber du hast das in deinen Träumen doch in einer wirklich tollen Art gemacht!
Auf einer tiefen Ebene hast du das Thema Vater "erledigt". Du wirst wahrscheinlich immer eine Sehnsucht nach ihm haben, aber der Traum zeigt auch, dass du frei bist zu sein, was DU willst.
Dein Vater hat dir seinen Segen gegeben, dich auf deinen eigenen Weg zu machen. Jetzt gib ihm deinen Segen. Mach ein kleines Ritual, ruf ihn im Geist herbei, bedanke dich bei ihm und segne seinen Weg, wohin auch immer er unterwegs ist!

Liebe Grüße


5 Kommentare:

  1. Hallo Bernd :)
    Ich hätte ein paar Anliegen zu luziden Träumen. Nun, zunächst wüsste ich gern, inwieweit ein luzider Traum zu deuten sei oder inwieweit er Einblicke in das innere seiner selbst gewähren kann?
    Zweites: Ich muss gestehen, meine persönlichen Erfahrungen mit luziden Träumen sehen relativ kläglich aus, was vorallem darin begründet ist, dass ich im Falle einer Luzidität im Traum Panik bekomme. Ich fürchte mich davor nicht mehr aus dem Traum erwachen zu können und begehe deswegen grundsätzlich Suizid im besagten Traum und springe entweder aus dem Fenster oder in jeden Möglichen Abgrund der sich mir bietet, wobei ich grundsätzlich im Traum bei mir zuhause bin. Sobald ich jedoch im Traum gestorben bin wird alles schwarz und ich spüre wie sich um meinen wirklichen reallife-Hals Hände legen. Wärend ich beginne meinen Körper wieder zu spüren höre ich eine feine, sanfte Stimme: "Ich werde dich umbringen, ich werde dich vernichten, mein Schatz".
    Ich bin mir nicht sicher was mir diese Erfahrungen sagen sollen?
    liebe Grüße
    Maru

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  2. Ich bin auf einer Burg, es ist ein sommerlicher nachmittag. sonnig, genau richtig. hier leben noch manche menschen, die sich aber unter die besucher mischen, keiner weiß von ihnen. ein herr mittleren alters fällt mir auf. ihn habe ich shcon öfter auf der burg gesehen. warum ich öfters auf der burg bin weiß ich nicht. ich befinde mich jedenfalls in einer menschenmenge, keine richtige führung, alle menschen gehen jedoch in die gleiche richtung. ich rede mit ihm, er ist von der burg. wir trennen uns von der menschenmenge, hinter einer morschen holztüre zeigt er mir den burggarten, da befindet sich auch das geheimnis der burg. ein zweiter ist im burggarten, beide sind geschminkt und verkleidet. dieser zweite möchte nicht, dass wir (ich und 2 personen, offensichtlich freunde von mir) das geheimnis sehen. ich gehe wieder aus dem bruggarten durch das tor und befinde mich auf einer riesigen saftigen wiese. das gras geht mir bis zu den knien. blüten sind überall. wir laufen wenige meter zu einem schotterweg und baum, der in blüte steht, wunderschön in weiss und rosarot. die männer haben wir zurückgelassen. am weg steht auch ein busch der die gleiche blüte trägt. ich ziehe die blumen mit den händen vom strauch und werfe sie in die luft - ein blütenregen. doch sie fallen nicht auf mich herab, der wind verbläßt sie und trägt sie neben mich in die wiese. ich finde das schade, bin aber froh dass ich so die pracht der blüten besser betrachten kann. ich sehe auf meine hände und öffne meine handflächen. auf jeder sitzt eine spinne. ich werfe sie in die wiese, inspiziere den strauch. unter der pracht der blüten sitzen hunderte von münzgroßen spinnen. ich sehe 2 dieser spinnen mir auf meinem tweet-pullover dem hals entgegen zu krabbeln. ich verspüre bei diesen spinnen keine wirkliche angst, nur abneigung. ich versuche sie trotzdem schnellstens von mir herunter zu klopfen. die spinnen töte ich nicht dabei. ich klopfe noch mehrere spinnen ab. selbst auf meiner ins haar gesteckten sonnenbrille sitzt eine spinne. ich versuche sie abzuwerfen, schüttle die sonnenbrille, erst als sie mir zu boden fällt ist die spinne weg. ich nehme meine sonnenbrille in die hand. nun ist keine spinne mehr an mir.

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  3. Ich habe mal von einem mann geträumt den ich Immer gesehen habe im traum heute habe ich ihn gesehen was bedeute as ?

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  4. Also heut morgen traumte ich von einer meiner alten Lehrerin da sprachen wir uber meiner kindheit das ich damals ab und zu die schule geschwänzt habe und neben mir war auch eine alte klassenkamaradin mit ihr war ich in einer klasse vor 3jahren haben die Ausbildung zusammen gemacht da kam plötzlich ein junger mann wo ich mich jetut nicht erinnern kann wer das war er brachte fila schuhe pallarinas alle schön bund alle farben waren fast alle dabei braun rosa blau lila gelb ich fand die schon ein paar kosteten fünf Euro ich konnte mich nicht zwischen blau lila und rosa entscheiden die farbe gab es nur an sandalen aber habe doch keine gekauft da waren auch Schöne Barbies die schon bekleidet waren da sagte meone freundin probier doch sowas an wollte abrr nur noch nach hause da kam ich nach hsuse und mein ex war da iich hatte total sehnsucht nach ihm und wollte mit ihm schlafen docj meine Schwester wollte sich um ihm kummern ich streite mich mit ihr und sagte das ey meiner ist aber sie wollt nicht aufhoren da wollte rim typ den ich kannte weiss nicht genau ob dss mein ex war oder jmd anders ein ring an ein madchen schenken diesen ring hab ich in der hand gehalten er nahm ihn mir weg an den rest kann ich mich nicht erimnern was bedeutet dss

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  5. Hallo Bernd,
    ich brauche eine außenstehende Meinung zu meinem Traum und hoffe, dass Du mir etwas mehr "Klarheit" verschaffen kannst.

    Ich liege wach da. Auf einmal merke ich, wie sich eine Schlange unter meinem Hemd nach oben zu meinem Kopf bewegt. Für einen kurzen Moment habe ich Angst, als mir das bewusst wird. In dem Moment, als der Kopf aus dem Ausschnitt rausschaut greife ich danach und schmeiße die Schlange mit einem Zug und Wurf einfach weg (dabei habe ich keine Angst mehr). Wie sie aussieht, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass Sie nicht sehr groß war. Dann sehe ich noch Ungeziefer um mich rum, was mich aber nicht weiter stört. Dann wache ich auf..

    Was meinst Du zu diesem Traum?

    Liebe Grüße und danke!
    M.

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