Donnerstag, 17. Juli 2014

Traumdeutung Kinder im Wasser

Anonym hat gesagt…
Hallo,
in letzter Zeit träume ich sehr viel von meinen Kindern. Zwei Mal hatte ich einen ähnlichen Traum:

1. Traum
Ich bin am Strand/Meer/Wasser. Es ist ein wunderschöner Tag. In einer Welle, auf welcher Surfer wahrscheinlich gerne prima surfen könnten, sehe ich meinen 5 jährigen Sohn. Sein Gesicht ist mir auf einmal sehr nahe, aber immer noch unter Wasser. Er schaut mich mit großen Augen an - und ich kann nichts tun. Ich hole ihn im Traum nicht aus dem Wasser, bin wie paralysiert.

2. Traum
Ich bin auf einem Steg, wieder Wasser. Eigentlich ist es ein schöner Tag, die Sonne scheint. Da sehe ich, wie am Ende des Steges meine Tochter (1 1/$ Jahre) irgendwie unter einer Boje hängt. Sie ist daran festgebunden, vielleicht, damit nichts passiert. Aber sie ist umgekippt und hängt mit dem Kopf und Oberkörper im Wasser. In mir wächst riesengrße Panik - aber ich kann wieder nichts tun. Die Boje schwimmt langsam raus auf Wasser (Es sieht aus wie bei uns in der Nähe ein Fluss auch aussieht) und ich kann sie nicht rausholen.

3.Traum - heute Nacht
Ich bin zu Freunden gereist. Wir kennen uns noch vom Studium. Sie haben auch zwei Kinder. Es gibt eine Feier in der Uni. Endliche wieder einmal Feiern! Der Kinderwagen meiner kleinen Tochter steht in der Ecke. Wahrscheinlich schläft sie. So kann feiern und Kind geht anscheinend doch gemeinsam. Um den Wagen liegen lauter Dinge, die ich morgen bei einem Treffen dringend brauche (welche das sind, weiß ich nicht- aber sie waren im Traum wichtig).
Nächste Szene: Wir sind bei meinen Freunden zu Hause. Ich habe mich furchtbar in den Mann meiner Freundin verliebt. Da fällt mir ein, dass der Kinderwagen noch in der Uni steht. Mit Kind in allem. Keiner reagiert. Ich kann nicht hin, die Uni ist ja abgesperrt, wird erst morgen zum Unibeginn wieder aufgeschlossen. Für mich ist es eine Katastrophe: Was passiert mit meinem Kind in dieser Nacht? Wacht es auf und keiner ist da? Muss sie viel weinen? Wenn sie sich im Wagen aufrichtet, ist sie zwar angegurtet, hat aber so viel Spielraum, dass sie sich vor zur Lenkstange bewegen kann - und dann kann der Wagen vorne über stürzen. Ist sie wohl schon umgestürzt und liegt da jetzt ohne Hilfe?

Ich habe noch nie von meinen Kindern geträumt. Ich bin alleinerziehend und fast fertig mit meinem Studium. Da ich tatsächlich mit der Situation (ja, ich würde gerne mal wieder feiern gehen - nur kann ich das gerade mit den Kindern nicht organisieren) manchmal etwas überfordert bin, machen mir diese Träume Angst: Jeder in der Familie hat Bedürfnisse und ich würde sie gerne alle erfüllen. Daher beunruhigen mich diese Träume sehr.
Irgendetwas muss sich ändern, ich weiß nur nicht was.

Hallo Anonym!

Du hast ja deine Situation schon gut analysiert! Der Traum zeigt dir deine emotionale Situation. Die Kinder sind im Wasser gefangen. Es sind deine Kinder, aber auch dein kindliches Ich, das da gefangen ist.
Das Wasser repräsentiert deine tiefen Gefühle und das Bild zeigt deine Hilflosigkeit, die Situation zu ändern.
Wende dich deinen Kindern zu und versteh, das diese Zeit in der du gerade bist, keine verlorene Zeit ist. Du bist jung und hast das Gefühl, etwas zu versäumen, die Kinder im Wasser, die Sehnsucht nach "feiern", sind Bilder dafür.
Du wirst es mir nicht glauben, aber es gibt nichts zu versäumen!

Im Traum springst du nicht ins Wasser, du vermeidest es, einen tiefen emotionalen Kontakt zu den Kids aufzunehmen und ihnen beizustehen. Wenn du ins Wasser springst, wird daraus ein Spiel mit den Kindern, wenn du in deine Gefühle zu ihnen eintauchst, löst sich der Druck von allein!

Es ist nicht leicht, aber es ist die Lösung. Der Gedanke, das woanders das Leben stattfindet, das die Anderen feiern und du dich nach Liebe sehnst, richtet sich nach außen und entfernt dich von deinen Gefühlen zu den Kindern. Sie treiben im Wasser davon.

Stell dir das Traumbild noch einmal ganz konkret vor und dann spring ins Wasser und sei bei ihnen.
Dort, wo du bist, ist dein Leben, nicht dort, wo du glaubst, sein zu müssen.
Die Gedanken sind nur Projektionen. Und glaub mir, wenn du ganz bei dir und ihnen bist, wirst du für anderen Menschen wie ein Magnet und die Welt wird zu dir kommen.
Das klingt ein wenig verrückt, aber probiers einmal aus, du wirst sehen, es funktioniert!
Viel Erfolg!

6 Kommentare:

  1. Hallo, mein Traum sieht wie folgt aus. Ich bin in einem Fluss, das Wasser ist seicht und klar wie am Strand. Im Sand suche ich nach etwas und werde von einer Schlange gebissen aber ihr biss kann mir nichts anhaben. Darauf hin kommt ein starker Wasser Strom, der von der Schlange ausgeht, der mich mit zieht, ähnlich wie ein tsunami, aber ich entkomme ihm indem ich mich an etwas festhalte und mich rausziehe. Dann fange ich an zu rennen und plötzlich regnet es Feuerbälle vom Himmel aber keiner davon erwischt mich und ich sehe Menschen zum Himmel fahren aber ich bleibe zurück und kaum einer ist mehr auf der Erde außer mir.Im Traum habe ich gebetet und der Himmel ist wieder klargeworden. Dann bin ich aufgewacht. Könnt ihr mir diesen Traum deuten?

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  2. Ich habe geträumt.... Ich stehe vor einem altem Gebäude im Erdgeschoß ist eine Art Bar/Kiosk, über dem Eingang eine Sonnenblende, auf dem "Dach" der Sonnenblende ist eine Schlange die am runterrutschen ist, eine Katze springt auf die Sonnenblende und schnappt sich die Schlange. Ich beobachte die Szene erstaunt über die "Natur" und ein bißchen ängstlich zugleich.Die Katze springt von der Sonnenblende mit der Schlange im Maul, und beisst ihr den Kopf weg. Eine weitere Katze kommt und möchte sich auch an der Schlange ergreifen, die erste Katze verteidigt jedoch ihr Jagdgut und beisdt der zweiten Katze die Pfote ab (ich glaube die linke vordere). Die zweite Katze stirbt kurz darauf und liegt regungslos dar. Bis dorthin war ich im Traum nur Beobachter. Die Erste Katze hat mich nun entdeckt und blickt mich an, ich war barfüssig, sie schleicht sich an mich heran um mich zu attackieren. Ich lächle sie an und sage ihr in Gedanken, "tu mir nichts, ich will dir nicht schaden". Sie hört jedoch nicht, langsam mit stiller zeitlupenmässiger Gewalt will sie in meine große Zehe beißen . Noch tue ich nichts, in der Hoffnung sie gebe auf zu attackieren und verstehe das ich ihr nicht schaden will. Doch sie lässt nicht nach. An diesem Punkt packe ich sie am Nacken und und ziehe sie weg in der Hoffnung sie gebe ihre Aggression auf da ich ihr nichts tun will. Sie gibt nicht nach, und mit schmerz und trauer breche ich ihr das Genick.

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  3. Sehr oft ist es bei mir so dass ich müde bin, mich auf den Rücken lege und dann einschlafe und anfange zu träumen. Ich denke aber immer ich bin noch wach und liege im Traum genau so im Bett, wie ich eingeschlafen bin.
    Auf einmal fühlt sich mein ganzer Körper wie eingeengt und irgendwie kribbelig an und ich kann mich nicht mehr bewegen. Dann höre ich immer so viele verschiedene fietschgeräusche wild durcheinander. Letzte Nacht kam dann noch dazu dass ich schreie (keine verzweifelten) aus der küche von meiner Mutter inmitten der extrem lauten fietschgeräusche hörte und einmal sagte die stimme direkt neben meinem ohr. Da wollte ich mir mit der rechten hand den mund aufmachen weils nicht anders ging aber ich konnte nicht reden. Dann bemerkte ich dass das vermutlich nichtmal meine hand war sondern als ich meine rechte hand langsam zum Kopfkissen bewegen konnte, war da ein arm. Die hand des arm packte meine und zog mich nach unten. Dann schaffte ich es meinen kopf zu schütteln und wachte schreiend auf.


    Danke schonmal fürs Antworten ;)
    LG Eva (15)

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    1. *die stimme neben meinem ohr sagte mit bestimmter stimme meinen namen

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  4. Hallo

    In meinem Traum, steige ich frisch und gut gelaunt, in meinem Arbeitsort die Treppe hinauf. Als ich nach oben schaute, sah ich ein paar Arbeitskollegen, die eine Leiter oder ein Gestell, von oben nach unten in meine Richtung stiessen.Ich konnte nicht mehr ausweichen, bekam Angst, blieb hängen in der Leiter oder dem Gestell und fiel rückwärts die Treppe hinunter.

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  5. Hallo,
    (Hintergrundinformationen: 15 Jahre alt, Vater vor 3 Monaten gestorben -> Existenzschwierigkeiten z.B.: Autos abmelden, Verlieren des eigenen kleinen Unternehmens, Arbeitslose Mutter, Verlust von Haus/Heimat, Traum wird objektiv betrachtet)
    Also, folgendes:
    Seit dem Tod meines Vaters träume ich regelmäßig von einer Art 'Auferstehung', von seiner Rückkehr, um mir Ratschläge zu geben und 'mich mal wieder zu sehen', als würde er meine Träume nutzen, um mich zu besuchen.
    Allerdings unterscheidet sich der folgende Traum von den bisherigen.
    Es beginnt damit, dass ich nach draußen gehe, um mich mit Freunden und Bekannten zu treffen. Zunächst suche ich eine alte Freundin, zu welcher gegenwärtig kein Kontakt besteht, auf. Diese darf wegen familiären Gründen nicht mit mir kommen. Ab da wurde der Traum quasi 'zerrissen' aka es besteht kein wirklicher Zusammenhang zur nächsten Handlung. Ich finde mich in einer Tankstelle, mit den Freunden mit denen ich mich zuvor verabredet habe, wir kaufen Getränke und Snacks. Während die eine Hälfte der Gruppe schon nach draußen geht und mit dem Auto losfährt, wartet die andere Hälfte noch auf mich. Ich gehe gerade nach draußen in die Nacht, während die anderen schon im Auto sitzen und darauf warten, dass ich einsteige. Doch dazu kommt es nicht, denn einer meiner Feeunde macht mich darauf aufmerksam, dass da das Auto meines Vaters (welches in der Realität abgemeldet ist) auf dem Parkplatz gegenüber von mir (ca. 10m entfernt) steht. Ich sehe hinüber und kann erkennen, dass meine Mutter am Lenkrad sitzt, wobei ich den Gedanken gefasst habe, sie wolle mich abholen. Allerdings war das nicht der Fall, denn nun sah ich ein Stück vor dem Auto meinen Vater in seiner Festtagskleidung stehen. Er sah mich an und grinste. Da der ganze Traum objektiv betrachtet war, sah ich mich weinend zusammenbrechen, vor Freude, da ich in dem Traum glaubte, er wäre tot gewesen. Ich rannte schluchzend zu ihm und umarmte ihn. Ich sagte ihm, dass ich dachte er sei tot, worauf er mir entgegnete, dass er nur im Krankenhaus war und sie ihn wieder stabilisiert haben. Wir setzten uns auf eine Bank und er erzählte mir von 2 Kliniken. Die eine konnte ihn nur vorübergehend am Leben halten und die andere langzeitig. Nun lag es an mir zu entscheiden, welche er aufsuchen sollte, selbstverständlich entschied ich mich für letzteres. Anschließend kam wieder ein 'Riss' der Handlung und ich fand mich auf der Eckbank unserer Küche wieder. Gegenüber von mir saß meine Mutter. Ich fragte sie, ob wir, da Papa nun wieder da war, doch nicht umziehen müssten und wir die beiden Autos wieder anmelden können. Sie entgegnete mir, dass sie die Autos gleich am darauf folgenden Tag wieder anmeldet und wir unser Haus erhalten können. Mit diesem Gespräch endete die Handlung und ich wachte auf.
    Als ich mich wieder im Wachzustand befand und somit auch wieder in der Realität, begann ich zu weinen. Manchmal kommen einem Träume so real vor und geben einem Zuspruch für Besserung, dass man im anschließenden Wachzustand von der Realität enttäuscht ist. Ich war nach dem Traum aufgewühlt und fühlte mich nicht ausgeruht oder ausgeschlafen.

    Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich mit Hilfe der Traumdeutung weiterbilden könnten, damit ich verstehe, warum mein Unterbewusstsein mich mit solch einer unerfüllten Hoffnung quält.

    Liebe Grüße, K.

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